Apollinaire Malu Malu, Leiter der Unabhängigen Wahlkommission in der Demokratischen Republik Kongo, über die Vorbereitung von Wahlen, den Versuch der Einflussnahme der Kriegsparteien und die Probleme mit dem Friedensprozess
Nach dem größten Massaker an Zivilisten im Kongo seit Einsetzung der Übergangsregierung will die UN-Mission durchgreifen. Im Distrikt Ituri kommt es seit Wochen immer öfter zu Milizenangriffen. Die Glaubwürdigkeit der UNO steht auf dem Spiel
Geberzusagen über 3,9 Milliarden Dollar begeistern die Demokratische Republik Kongo. Die erste Milliarde fließt schon Januar 2004. Nun kann der Streit um das Geld beginnen
Die Regierung in Khartum und die südsudanesische Rebellenbewegung SPLA stehen kurz vor einem Friedensvertrag, der einen 20-jährigen Krieg mit 2 Millionen Toten beenden soll. Aber längst haben neue Konflikte den Platz der alten eingenommen
Auf einer Geberkonferenz in Paris präsentiert sich ab heute die Demokratische Republik Kongo Geldgebern und Investoren.Im Angebot: fantastische Bergwerke, hochwertige Regenwälder, ausgelaugte Menschen. Nun sollen die Milliarden fließen
Die taz enthüllt das zensierte Kapitel des letzten UN-Berichts zur Ausplünderung der Demokratischen Republik Kongo, das sich mit der aktuellen Situation beschäftigt. Demnach werden Geheimarmeen aufgebaut, um den Friedensprozess zu sabotieren
Burundis Hutu-Rebellen treten in die Regierung ein. Nach zehn Jahren Krieg scheint nun der Frieden in greifbarer Nähe. Aber am Rand der Hauptstadt wird weitergekämpft
Der Militärchef der im Kongo stationierten ruandischen Hutu-Kämpfer hat sich den ruandischen Behörden gestellt. Die Milizen sind für den Völkermord verantwortlich