Sambia wählt heute einen neuen Präsidenten. Hauptthema im Wahlkampf ist der Aufschwung des Kupferbergbaus unter asiatischer Führung: Oppositionschef Sata will China hinauswerfen, Präsident Mwanawasa verweist auf den Wirtschaftsboom
Die EU-Truppe „Eufor“ in der Hauptstadt Kinshasa hat immer wieder mit Provokationen seitens des Militärs von Präsident Kabila zu tun. Die Entmilitarisierung der Stadt gelingt nicht, es wird aufgerüstet
Brand zerstört TV- und Radiosender von Kongos Oppositionschef Bemba. Dessen Anhänger glauben kaum noch an eine faire Stichwahl gegen Staatschef Joseph Kabila
Fernsehsender des Oppositionsführers Bemba in Kongos Hauptstadt niedergebrannt. Der wichtigste Herausforderer von Staatschef Kabila wird damit mundtot gemacht
Die Ergebnisse der Parlamentswahl bescheren niemandem eine absolute Mehrheit. Kabilas Partei liegt vorn, erhält aber nur knapp über ein Fünftel der Sitze. Kleinparteien und Unabhängige werden über die Mehrheitsverhältnisse entscheiden
Waffenstillstand zwischen Uganda und der Rebellenbewegung „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) ist in Kraft getreten. Die Verfolgung der Kriegsverbrechen der LRA-Führer durch den Internationalen Strafgerichtshof ist damit aber vorerst gestoppt
Eine Woche nach den historischen freien Wahlen gibt es immer noch kein Ergebnis, dafür aber jede Menge Gewaltszenarien. Die Polarisierung zwischen Präsident Kabila und Exrebellenchef Bemba verschreckt vor allem die intellektuelle Schicht
In Uganda ist die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs so weit vorangeschritten wie nirgends: Gegen die Führer der brutalen „Widerstandsarmee des Herrn“ wurden Verfahren eingeleitet. Doch nun sollen sie mit Friedensgesprächen beginnen
Schützt Deutschlands Militär im Kongo Wirtschaftsinteressen, zum Beispiel in der ostkongolesischen Niobium-Mine Lueshe? Falsch: Deutschland interessiert sich nicht, nun kommt Russland – trotz Kriegsrisiko. Ein Besuch bei Minenchef Modé Makabuza
Die Afrikanische Union sagt zu, ihre Friedenstruppe bis zum Jahresende in der sudanesischen Krisenprovinz zu lassen. Demokratiecharta zunächst gescheitert