Seit 2009 gibt es im Stuttgarter Gemeinderat eine ökosoziale Mehrheit. Wird das auch nach der Kommunalwahl am Sonntag noch so sein? Fünf Stadträt:innen im Kontext-Gespräch über die bevorstehende Wahl, den Wahlkampf und die bisherige Zusammenarbeit.
Im Stuttgarter Osten sollte ein Viertelmit viel Grün und wenig Autos entstehen. Das Projekt klang vielversprechend.Doch es wurde zum Exempel, wieinvestorenorientierte Stadtentwicklungscheitert, sobald sich das Geschäft nichtmehr rechnet.
Die seit Kurzem öffentlichen Akten rund um den ersten Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten 2010 erlauben auch neue Einblicke in den zweiten. Der tagte zwischen 2013 und 2016, und wieder mühten sich CDU und FDP um eine Banalisierung des Skandals.
Seit einem Monat hat Karlsruhe die neueste und kürzeste U-Bahn Deutschlands. Die sogenannte „Kombilösung“ kann als kleine Schwester von Stuttgart 21 gelten. Auch ihr gingen lange Kontroversen voraus, die durch fortwährende Kostensteigerungen bis heute nicht verstummen.
Wie weit geht direkte Demokratie? Sind Volksentscheide auf Bundesebene sinnvoll? Darüber haben sich die scheidende Staatsrätin für Bürgerbeteiligung und Sarah Händel von Mehr Demokratie trefflich gestritten. Ein moderiertes Gipfelgespräch zum Abschied von Gisela Erler.
Am 8. November wird gewählt: Kontext stellt die aussichtsreichsten KandidatInnen für den OB-Posten in Stuttgart vor. Den Anfang macht Marian Schreier, er ist der Jüngste – und bringt trotzdem Erfahrung mit. Denn er ist bereits Bürgermeister in Tengen.
Kitastreik Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst stimmen gegen den Schlichterspruch – und stellen sich gegen die eigene Gewerkschaftsspitze
Die Stuttgarter Wohnungsbaugesellschaft SWSG steht seit Monaten wegen drastischer Mieterhöhungen in der Kritik. Versuch einer Annäherung an ein städtisches Unternehmen, das sozial sein soll und beharrlich schweigt
Hans H. Pfeifer will in diesem Jahr als Stuttgarter Citymanager aufhören und nur noch als SPD-Stadtrat politisch aktiv bleiben. Zum Rücktritt hat Pfeifer keiner gezwungen. Warum eigentlich nicht, fragt man sich angesichts einer befremdenden Verquickung von Kapital, Kommerz und Kommunalpolitik
Die grün-rote Landesregierung in Stuttgart präsentiert sieben Schwerpunkte für mehr Mitspracherecht der Bürger. Doch die sind gar nicht beteiligt, bemängeln Kritiker.
Der Städte- und Gemeindebund lehnt die Planungen des Bundes zur Arbeitslosen- und Sozialhilfe ab. Jetzt soll der vierte Teil der Hartz-Reform mit neuen, besseren Zahlen korrigiert werden
■ Die Nutzung der Windenergie in Deutschland erreicht immer neue Rekordmarken. Doch manche Gemeinden blockieren neue Windkraftprojekte mit Veränderungssperren
Nicht nur in Sachsen, überhaupt in der früheren DDR steigt die Zahl von Rechtsextremen. Gewalt gegen Ausländer, so scheint es, ist ein ostdeutsches Problem. Eifrig wird nach den Ursachen für dieses Phänomen gesucht. Die sozialistische Erziehung der DDR, der Zwang zum Kollektiv, heißt es, sei schuld. Doch Neonazismus gibt es auch im Westen – trotz aller Reformpädagogik. Die Jugend antwortet mit Schlägen gegen das Fremde. Haben beide Systeme versagt? ■ Von Uta Andresen
Kettenfahrzeug der Bundeswehr überrollte Autofahrerin: 23jährige war sofort tot / Bonner Verteidigungs-Ministerium hält Unfallstatistiken zurück ■ Von Caroline Schmidt-Gross