Mit einem Zaun will die Kita am Venloer Wall ihren Abenteuerspielplatz vor den neuen Nachbarn schützen - denn die sind Roma. Für den Rom e.V. ist das ein falsches Signal der Ausgrenzung, die Roma überall in Köln zu spüren bekommenvon Susanne Gannott
Der Kölner Stadtteil Mülheim verdreckt immer mehr, stellt die „Mülheimer Müllgruppe“ fest. Sie will für mehr Sauberkeit im Rechtsrheinischen sorgen und fordert alle Mülheimer zum Mitmachen auf
Das Kölner Jugendzentrum Sharifeh will nicht für das Romakinder-Projekt Platz machen. Stadt möchte auf nahe Kindertagesstätte ausweichen. Die sieht ihre Existenz gefährdet
Weil die Kirchensteuereinnahmen zurückgehen, kürzt die Kölner Diözese die Entwicklungshilfe. Auch bei der Kollekte spenden die Gemeindemitglieder weniger. Bei der Evangelischen Landeskirche Rheinland ist die Lage nicht viel anders
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hob gestern das Demonstrationsverbot des Polizeipräsidiums Bochum auf. Die Richter konnten an dem Motto „Stoppt den Synagogenbau – 4 Millionen fürs Volk“ nichts Antisemitisches finden
Das neue „Schaworalle-Zentrum“ soll Roma-Kinder auf den Besuch von Regelschulen vorbereiten. In anderem Modellprojekt will die Stadt Köln Problemkinder per „Vertrag“ zur Integration zwingen
Klaus Jünschke vom Vorstand des „Kölner Appells gegen Rassismus“ fordert dezentrale Unterbringung für Flüchtlinge. Nur durch Hilfe könne Verwahrlosung verhindert werden
Das schlechte Abschneiden NRWs bei der Iglu-Studie liegt vor allem am Ruhrgebiet. Hier haben Kinder aus armen und MigrantInnen-Familien kaum eine Chance auf eine bessere Bildung
Mit der Einführung der Nachmittagsbetreuung an Schulen sterben die Horte aus. Die Städte können sich beide Angebote nicht mehr leisten. Für arme Kinder ist das Angebot nach wie vor zu teuer
Der Protest gegen die Kürzungen für Kinder- und Jugendarbeit auf der Straße bekommt Unterstützung von oben: Vor allem evangelische Geistliche fordern zur Volksinitiative auf
„Lokale Bündnisse“ sollen den Haushalten mit Kindern helfen – doch es fehlt Geld. In Köln gibt es gerade einmal für jedes zwölfte Kind unter drei Jahren einen Krippenplatz
Das Kölner Gesundheitsamt zieht nach Untersuchung von 89 Kindertagesstätten eine positive Bilanz: Keine gefährdenden Umweltgifte in den Räumen, Asbest spielt kaum eine Rolle, dafür immer häufiger Schimmelbefall
Die Kommunen sind die großen Verlierer der Reformeinigung. Statt einer groß angekündigten Gemeindefinanzreform bekommen die Revier-Städte nur ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk
Die Landeshauptstadt unterliegt vor Gericht einer Prostituierten: Sie muss für einen mißachteten Platzverweis nicht ins Gefängnis. Hurenorganisationen kritisieren das harte Vorgehen der Polizei in den Städten
Der Oberrabbiner Israels weiht das neue Wohlfahrtszentrum der Kölner Synagogen-Gemeinde in Neu-Ehrenfeld ein. In dem traditionsreichen Gebäude residierte ab 1908 das „Israelitische Asyl“