Aus Eritrea und Sudan machen sich Opfer von Krieg und Not auf den gefährlichen Weg Richtung Israel. Schwester Asisa kümmert sich um die, die es schaffen.
Niemand im Kongo will die FDLR mehr bei sich dulden – sogar die Militärführung ist auf der Flucht. Aber die Kämpfer halten an ihrem Ziel fest: den Krieg nach Ruanda tragen.
Seit Mai 2011 stehen in Stuttgart zwei Hutu-Milizenführer wegen Kriegsverbrechen im Kongo vor Gericht. Auch das Gericht selbst steht auf dem Prüfstand.
DENKSPORT Mit viel Genuss an Tüfteleien: Die Erzählungen des Autors Clemens J. Setz bieten Abgründiges und Überdrehtes. Zwei Geschichten sind ziemlich perfekt
Drei Generationen von Müttern und Töchtern und die Gefühlserbschaften des vergangenen Jahrhunderts: Jonathan Coe erzählt den hintergründigen Familienroman „Der Regen, bevor er fällt“
Die Männer, die ein Sommercamp in Hessen überfallen haben, kommen offenbar aus der organisierten rechtsextremen Szene. Der verhaftete Kevin S. steht der NPD nahe und ist in der örtlichen Kameradschaft aktiv. Polizei ermittelt wegen Mordversuchs
Was war 1968? Damals liefen die Kinder deutscher Massenmörder dem Massenmörder Mao hinterher, meint der Historiker Götz Aly. Ganz falsch, sagt die Publizistin Katharina Rutschky. Viel wichtiger als die Ideologien war damals die Praxis – zum Beispiel in den Kinderläden
Fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban sieht Grünen-Chefin Claudia Roth die Situation der Frauen in Afghanistan „an einem Scheidepunkt“. Um einen Rückfall in die Rechtlosigkeit zu verhindern, sollte sich Deutschland noch stärker im Land engagieren
Pausenlos fliegt die Luftwaffe tausende von deutschen Staatsangehörigen aus dem Kriegsgebiet aus. Allein in Köln wurden schon über 900 Flüchtlinge aufgenommen, versorgt und psychologisch betreut. Die meisten reisen zu Verwandten weiter
Klaus Konrad saß für die SPD im Bundestag. Er war juristischer Berater Willy Brandts und hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Nun wird der 91-Jährige in Italien angeklagt – wegen mutmaßlicher Beteiligung an einem NS-Kriegsverbrechen
Lange hat die Generation der 1930 bis 1948 Geborenen geschwiegen: über das Leid in Bombennächten, über den Verlust der Väter. Jeder Dritte leidet noch heute unter Traumata. Jetzt hat ein Kongress das Rede-Tabu gebrochen
Der libanesische Autor Elias Khoury hat mit „Das Tor zur Sonne“ eine große Saga über die Vertreibung und das Schicksal der Palästinenser nach der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 geschrieben
In Frankfurt durchsuchten 200 Beamte die Moschee eines marokkanischen Kulturvereins. Schülerin berichtete von Gewalt verherrlichenden Videos. Staatsanwaltschaft wertet Material aus. Moscheeverein: Vorwürfe zu 100 Prozent falsch
In Mitrovica, noch vor Tagen Schauplatz heftiger Unruhen, wollen die Serben getrennt von den Albanern leben.Fünf Jahre nach dem Krieg um die Provinz sei das Bemühen der UNO, die Volksgruppen zu versöhnen, gescheitert