■ Interview mit der Psychotherapeutin Gertrud Würbel über ihre Arbeit mit bosnischen Kindern in dem Flüchtlingsprojekt „Begegnung“ im österreichischen Vorarlberg
■ Bei vielen Einwohnern von Jericho und Umgebung herrscht seit der Aussicht auf Selbstverwaltung verhaltener Optimismus. Ein Schritt nach vorn, sagen viele, aber eben auch ein Sprung ins Ungewisse.
■ Im kroatischen Visegrad können bald die ersten Betroffenen untergebracht wer- den, aber noch fehlt es an Erfahrung mit der Therapie von vergewaltigten Frauen
■ Der 14jährige Ziad, einziger Überlebender eines Massakers, das serbische Soldaten im westbosnischen Dorf Zecovi an moslemischen Frauen und Kindern verübten, erzählt, wie er der „Säuberung“ entkam
■ Auch in Serbien gibt es Flüchtlingslager: Auf einem ehemaligen Erholungsgelände der jugoslawischen Geheimpolizei bei Belgrad sind Vertriebene aus Kroatien untergebracht
■ Sie waren erschöpft und einfach nur froh, dem Krieg entkommen zu sein. Seit gestern sind die ersten 2.600 bosnischen Flüchtlinge, die mit Sonderzügen aus den Lagern in Kroatien abgeholt worden waren, in der...
■ Täglich werden in der von serbischen Freischärlern umzingelten bosnischen Hauptstadt Menschen von Granaten getötet, Heckenschützen schießen auf alles, was sich bewegt. "Gebt uns Waffen", so die...
■ Der Pflegeheimplatz im Osten wird immer teurer, die Rente reicht nicht mehr, die Erspar- nisse sind aufgebraucht — eine Reportage aus einem Altenheim in Berlin-Prenzlauer Berg
■ Somalias Hauptstadt Mogadischu ist verwüstet: Der monatelange Krieg verfeindeter Armeen hat schon mehr als 20.000 Tote und Verwundete gefordert. Täglich werden es mehr, Hilfe ist kaum möglich...
■ Mitten im Pazifischen Ozean gelegen, auf halbem Wege zwischen Tokio und San Francisco, spiegelt Pearl Harbor heute wie kein anderer Ort das schwierige Verhältnis zwischen den zwei Großmächten Japan...
■ Ausradierte Siedlungen, Deportationen und Mißhandlungen: Aserbaidschanische Spezialeinheiten gehen mit unglaublicher Brutalität gegen Armenier vor. Auch die Sowjetarmee ist an den Massakern beteiligt.
■ Die Bevölkerung der irakischen Hauptstadt genoß das erste Wochenende nach Verkündung der Waffenruhe. Während sich die militärische Führung an geheimem Ort mit der Generalität der Alliierten traf, kursierten die ersten Gerüchte über Proteste gegen das Saddam-Regime.
■ Mindestens 30 Soldaten des Flugabwehrraketengeschwaders in Bremervörde haben angesichts der bevorstehenden Teilverlegung ihrer Einheit in die Türkei den Kriegsdienst verweigert. In Bonn bastelt man derweil an einer Änderung des Grundgesetzes.
■ Bagdads Infrastruktur ist offensichtlich erheblich zerstört worden. Die Bevölkerung der irakischen Hauptstadt ist jedoch nicht völlig demoralisiert — so jedenfalls der Eindruck unseres Korrespondenten, der sich nach Tagen wieder gemeldet hat. Auch dieser Text unterlag einer Zensur.
■ Auf unseren Bildschirmen ist der Krieg immer noch sauber. Die Militärzensur beider Seiten verweigert der Weltöffentlichkeit Bilder von den Zerstörungen und Informationen über die Opfer im Irak. So sind wir bisher auf Plausibilitätsüberlegungen von Experten und auf Augenzeugenberichte angewiesen.