JEWISH FILMFESTIVAL Die Auseinandersetzung mit den Tätern des Holocaust und ihren Kindern ist ein Thema des 15. Jüdischen Filmfestivals. Das Mitgefühl mit den Opfern findet nicht immer die richtige Bildsprache
Vor einer Woche ging die schockierende Nachricht vom Amoklauf des Tim K. aus Winnenden um die Welt. Was er mit dem Alltag einer Theaterkursleiterin in einer Berliner Grundschule zu tun hat, zeigt dieses Unterrichtsprotokoll
Zur „American Season“ lädt das English Theatre Berlin ein. Mit der Uraufführung von Lydia Stryks Stück „American Tet“ will es die Lebenswelt einer Army-Familie beschreiben
Kindheit und Jugend unter erschwerten Bedingungen: Davon handeln die Filme, die das Festival „Ausnahmezustand – Verrückt nach Leben“ im Filmtheater am Friedrichshain präsentiert
Zeugnisse zur Entstehung dessen, was heute einfach die Banlieue heißt: Die interessante Filmreihe „Kleine Pfade“ lieferte Material für die bis heute schwankende Diskussion um erzieherischen und ausbeuterischen Kolonialismus
Weil sie in der taz in einem Leserbrief ihre Meinung zum Streit um den Domchor sagte, wurde eine Frau vom ehrenamtlichen „Präsenzdienst“ im Dom suspendiert. Auch für Ehrenamtliche gelte „Loyalitätspflicht“, sagt Dompastor Gotzen. Gisela Kalb über den Stil des Gemeindevorstandes: „Das ist nicht mein Menschenbild.“
Rund 850.000 junge Erwachsene in Deutschland sind überschuldet, auch die KlientInnen der Schuldnerhilfe werden immer jünger. Diese Woche schickte sie ihre BeraterInnen in Schulen, um über „Schuldenfallen“ zu reden – und darüber, was das Leben eigentlich kostet. Ein Besuch in einer 10. Klasse
Popmusik kann Leben retten: Für John Joseph ist das zum Glück wahr. Von seiner finsteren Kindheit und späteren Drogen erzählt der ehemalige Sänger der Hardcorepunkband Cro-Mags in einem Buch, das er heute im Kato vorstellt
Er hat Nico entdeckt und Hildegard Knef, Zarah Leander und Andreas Baader fotografiert. „Blicke und Begehren“ heißt die rund 200 Schwarz-Weiß-Bilder umfassende großartige Retrospektive des Fotografen Herbert Tobias in der Berlinischen Galerie
Thomas Heise ist einer der großen Historiografen deutscher Familiengeschichten. In „Kinder. Wie die Zeit vergeht“ besucht er noch einmal Halle und die Menschen, deren Leben er schon für „Neustadt“ und „Stau“ gefilmt hatte
Sissel Tolaas kämpft für die Befreiung unserer Nasen. Die 46-Jährige ist als Duftforscherin, Künstlerin und Linguistin dem Zusammenhang von Geruch und Kommunikation auf der Spur.
Jürgen Kuttner redet und redet. Als kultiger Radiomoderator und Videoschnipselpräsentator. Und manchmal sogar über die Zwiespältigekeiten der deutschen Geschichte und der eigenen Vergangheit.
Das Nachbarschaftsheim Mittelhof ist das älteste seiner Art in Berlin. Nach dem Krieg gründeten Quäker das Haus, um die Deutschen zur Demokratie zu erziehen.
Rund 18.000 Juden fanden nach der Reichspogromnacht Zuflucht in Shanghai. Nur etwa 500 von ihnen kamen zurück. Für die damals achtjährige Sonja Mühlberger, geborene Krips, war Berlin sogar Neuland.
Wie fühlt es sich an, zehn Meter über dem Erdboden über Holzpfähle zu balancieren und Baumkronen von oben zu betrachten? Ein Selbstversuch auf dem Waldkletterpfad „TreeTrek“, beaufsichtigt von einem freundlichen Rentner mit Spazierstock