Zeina Abirached besucht in Bremen eine kleine Schau ihrer Graphic Novels in Schwarz-Weiß.
In deren Zentrum lauern, unsichtbar, der Krieg und das Grauen.
70 JAHRE KRIEGSENDE Der Bremerhavener Regisseur Jens-Erwin Siemssen inszeniert am Originalschauplatz den Schrecken des Bombenkrieges. Dafür hat er 15 Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen befragt und aus dem Material berührende Spielszenen gebaut
Die Bildhauerin Dorothea Buck kennt Psychosen aus eigener Erfahrung. Damit sie für Außenstehende ihre Bedrohlichkeit verlieren, schildert sie ihr eigenes Erleben.
SUCHE Alfons Rosenbruch ist 18 Jahre alt, als er die Ausbildung in Hamburg abbricht. Er geht nach Syrien und schließt sich dem „Islamischen Staat“ an. Alles chillig hier, schreibt er einem Freund. Dann wird er erschossen
UMWEGE Sie war Tochter aus gutem Hause, sympathisierte mit den Faschisten, war im KZ, wurde Kommunistin, saß im Rollstuhl: Der Sohn der Schriftstellerin Luce d’Eramo spricht über die Widersprüche seiner Mutter
EXTRAKTE Die Gender-Theoretikerin und Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun ist bekannt für ihre komplexen Gedankengänge. Für die sonntaz hat sie sich auf ein Experiment eingelassen: Wir geben ihr Stichworte – und sie gibt uns zu jedem zwei Sätze
Vera Lentz, wurde in Lima geboren und an der Odenwaldschule in Deutschland ausgebildet. Heute ist sie die bekannteste Fotografin des peruanischen Bürgerkriegs.
Die sogenannte Japanische Rote Armee beging vor 40 Jahren in Israel den ersten Selbstmordanschlag des modernen Terrorismus: In Tel Aviv starben damals 26 Menschen.
Die Hamburger Jüdin Johanna Neumann hat den Holocaust durch eine Flucht nach Albanien überlebt und emigrierte nach Kriegsende in die USA. Zunächst konnte sie es nicht ertragen, ihre Geburtsstadt zu besuchen. Nun ist sie bei zwei Hamburger Veranstaltungen zu Gast.