Ob komisch oder katastrophal, ob be- oder gar nicht sinnlich: Sieben taz-MitarbeiterInnen erzählen Weihnachtsgeschichten, die das Leben schrieb. Alle offenbaren sich zum ersten Mal, manche entgegen therapeutischem Rat und die meisten nur unter Pseudonym. Denn alle Geschichten sind wahr, und Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind weder zufällig noch beabsichtigt, sondern unvermeidlich.
■ Mata Hari II ist eine Bremerin: Marita Lorenz spionierte zwischen den Fronten des Kalten Krieges, nachdem sie eine Affäre mit Fidel Castro hatte. Der Bremer Regisseur Wilfried Huismann hat ihr aufregendes Leben verfilmt
■ Das Gerhard-Marcks-Haus zeigt das kleine Werk des großen Wilhelm Lehmbruck aus den relevanten Jahren 1910-19 ziemlich vollständig. Es ist ein Ort der Ruhe
Seit über zwei Wochen lebt die aus dem Kosovo geflüchtete Familie Krasniqi in einem Wohnheim in Hohenschönhausen. Sie hat, außer zu ihren NachbarInnen auf dem Flur, bisher kaum Kontakt mit der Außenwelt ■ Von Julia Naumann
■ Ausnahmezustand mit Tine Wischer in der Neustadt, Raketen über Freudental: Blohm und Voss fühlen sich mit und ohne Alkohol auf Partys nicht mehr richtig gut
Die 10. Liebesparade ist schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Die Technoparty gibt sich heute als Megatourismus-Import. Und die Berliner Raver bleiben daheim ■ Von Harald Peters
Weihnachtsbaumschmuck im Puff und was anderswo darunter verstanden wird. Von Lametta in der Reizwäsche, Bleilametta aus dem Intershop, Lametta vorm Bombenangriff oder Lamettatränen ■ Von Helmut Höge
Sie lernen betteln, stehlen, töten: Erick Aufderheyde hat seine Adaption von Agota Kristofs Roman „Das große Heft“ im Theater zum westlichen Stadthirschen als karge szenische Lesung auf die Bühne gebracht ■ Von Esther Slevogt