Bis Sonntag läuft in Osnabrück das 24. European Media Art Festival. Die Videos und Installationen stehen auch für eine Trendwende in der Medienkunst - weg vom Experimentellen, hin zu den Inhalten. Da trifft es sich gut, dass Japan der Themenschwerpunkt ist.
Die Celler Traditionsfirma Moeck versucht, das verstaubte Image ihres Instruments mit Hilfe von "Blockflötentagen" aufzupolieren. Firmeninhaberin Sabine Haase-Moeck glaubt dennoch nicht an große Zuwachsraten.
Der Pfarrer, Drucker, Kommunarde und Sexpol-Revolutionär Wolfgang Schiesches ist gestorben. Er prägte die linksalternative Bremer Szene der späten 1960er und 1970er Jahre. Sein langes, wildes und oft verrücktes Leben lebte er für eine andere Welt.
Ohne den Maler, Publizisten Aktivisten Arie Goral gäbe es in Hamburg kein Denkmal für Heinrich Heine, und die Busse trügen Kennzeichen mit "KZ". An diesem Freitag wäre er 100 Jahre alt geworden. Sein Wegbegleiter Michael Nathan findet Gorals Themen hoch aktuell.
AUSSTELLUNG Herbert Tobias begann mit dem Fotografieren als 19-Jähriger an der Ostfront, wurde in den 50er Jahren zum Starfotografen und starb 1982 verarmt in Hamburg. Sein Werk im Überblick zeigen derzeit die dortigen Deichtorhallen
Die Begriffe „Fallmanager“ und „Fallkonferenz“ haben in Bremen einen miesen Ruf: Erinnern sie doch an das Versagen des Jugendamtes im „Fall Kevin“. Der Besuch einer solchen Konferenz zeigt: Hier sitzen Profis zusammen, die versuchen, kaputte Familien zu reparieren. Mehr können sie nicht tun
Der 21-jährige Paulo aus Angola lebt seit fünf Jahren in Berlin. Hier beendet er im Sommer seine Ausbildung zum Hotelfachmann und engagiert sich in einer Tanzgruppe. Jetzt droht ihm die Abschiebung
Der "Aladdin" in Berlin-Kreuzberg ist eine Institution im Kiez. Doch der Betreuungsstätte droht das Ende: In wenigen Tagen läuft die Förderung des Landes aus. Die Leiterin sucht händeringend neue Partner.
Sie hat studiert und wartet aufs Referendariat. 21 Stunden pro Woche ist sie Vertretung an einer Grundschule. Der Job macht Spaß, bietet aber wenig Perspektive.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes feiert 60-jähriges Bestehen in Berlin. Im Westen galt die VVN als kommunistisch, im Osten wurde sie aufgelöst, erzählt ihr Landeschef Hans Coppi.