Artikel mit ‘kinder im krieg erzählen’ auf Seite 15

Ein Flüstern danach

Jochen Missfeldt erzählt in seinem historischen Roman „Sturm und Stille“ die Liebesgeschichte von Doris Jensen und Theodor Storm, von biografischen Brüchen und berührenden spracherotischen Ritualen

Von Carsten Otte

Ausgabe vom 10.1.2018, Seite 15, kultur

Theater im Libanon

Raus aus der Opferrolle

Kann man Kunst nutzen, um Opfern von Gewalt zu helfen? Zoukak, ein Theater aus Beirut, arbeitet so seit mehr als zehn Jahren.

Von Tom Mustroph

21.1.2018

Auf heißen Kohlen

Familie S. kämpft seit Jahren um eine neue Wohnung

Von Gabriele Goettle

Ausgabe vom 27.11.2017, Seite 16, kultur

Eine Frau sitzt im Bett und lehnt an der Wand, die Bettdecke brusthoch gezogen, mit melancholischem Blick zur Seite

Ganz großes Kino aus Japan

Die vom Schmuddelfilm

Einige der größten Stimmen des japanischen Kinos sind international völlig unterrepräsentiert. Etwa Nobuhiko Ōbayashi mit „Hanagatami“.

Von Dennis Vetter

6.11.2017

Ein leicht gesprungenes Brillenglas mit sehr dünner Fassung

Erinnerungskultur in Polen

Kinder des Holocaust

Anna Kloza erinnert Białystok an seine jüdischen Bewohner. Für ihr Engagement wird sie angefeindet. Sie gibt dennoch nicht auf.

Von Marcin Kącki

24.10.2017

Ein Boot, darauf zwei Männer, auf einem von Bergen umgebenen Fluß

Filmstart „Stromaufwärts“

Klettern und sich nass spritzen

Erzählerisches Kunststück: Die Regisseurin Marion Hänsel inszeniert in „Stromaufwärts“ das Kennenlernen zweier ungleicher Brüder.

Von Dennis Vetter

28.9.2017

Tagebuch über Inzest

Manipulative Macht

Eine anonyme Autorin schreibt über den sexuellen Missbrauch durch ihren Vater – und über ihre Lust. Sie bricht damit ein gesellschaftliches Tabu.

Von Carola Ebeling

12.9.2017

Eine Schauspielerin krümmt sich auf der Bühne

Deutsch-russisches Theaterstück „67/871“

Sich der Wahrheit nähern

Ein deutsch-russisches Ensemble erzählt von der Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg und von Unterschieden in der Geschichtsschreibung.

Von Andreas Rüttenauer

8.9.2017

Ein Mann hält eine Zigarette in der Hand. Es ist David Lynch.

Dokumentarfilm im Kino

Als die Gemälde laufen lernten

„David Lynch: The Art Life“ verknüpft die Biografie und die Ästhetik des stilbildenden US-Regisseurs. Der Film liefert Grundlagenforschung.

Von Stefan Grissemann

30.8.2017

Die Mittlerin

„Ich bin gerne Lehrerin“, sagt Marta Huhnholt mit Überzeugung. Sie unterrichtet unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in Bremen

Von Gabriele Goettle

Ausgabe vom 28.8.2017, Seite 16, Gesellschaft + Kultur

Ein Mann im Halbprofil mit einer Blume in der Hand beugt sich zur Seite

Performer über japanischen Tanz

„Androgynität war populäres Motiv“

Für Queere und Transgender dient ein japanischer Tanz als Projektionsfläche – der Performer Takao Kawaguchi über Legenden rund um Butoh.

Interview von Astrid Kaminski

16.8.2017

Indische Dienstboten in weißer Kleidung und roten Kopfbedeckungen stehen in Reih und Glied hinter einem sitzenden Paar

Filmstart von „Der Stern von Indien“

Spielball der britischen Kolonialpolitik

Gurinder Chadha erzählt von der indischen Teilung und der Kolonialzeit – und scheut dabei keine Elemente des Bollywood-Kinos.

Von Fabian Tietke

10.8.2017

Stadtgestaltung nach Gutsherrenart

Gentrifikation Wie die Immobilienwirtschaft über Handel, Wandel und soziales Leben bestimmt

Von Gabriele Goettle

Ausgabe vom 31.7.2017, Seite 16, Gesellschaft + Kultur

Wir müssen hier raus

GENTRIFIZIERUNG Das Max-Taut-Haus in Kreuzberg hat eine lange Tradition als Haus für Kreative. Grafikerin Katja Clos arbeitete elf Jahre dort, nun wurde ihr gekündigt. Warum, erzählt sie hier

Von Gabriele Goettle

Ausgabe vom 26.6.2017, Seite 16, Gesellschaft + Kultur

Sonderzone Theater

Festival Vom Baakenhöft am Hamburger Hafen startete einst die Deutsche Ost-Afrika Linie. Jetzt dockt hier das Festival „Theater der Welt“ an mit Themen zu Handel, Flucht und Weltoffenheit

Von Robert Matthies

Ausgabe vom 23.5.2017, Seite 15, Gesellschaft + Kultur

Ukrainischer Schriftsteller

Politisch wider Willen

Wo Juri Andruchowytsch auch ist, der Krieg in seinem Land holt ihn immer wieder ein. Er ist ein scharfer Kritiker der Politik des Kreml.

Von Philipp Fritz

14.5.2017

An einer Wand hängt ein Gemälde von Martin Luther

Feridun Zaimoglus über Luther-Roman

„Er begriff, man braucht das Rabiate“

500 Jahre Reformation – im Buch „Evangelio“ beschreibt der Autor die Ruppigkeit der Luther'schen Sprache. Und den Wunsch, Martin zu einer Konsensfigur zu machen.

Interview von Friederike Gräff

16.4.2017