Verräter, Stierkämpfer und Ideologen: „Das Magische Labyrinth“, Max Aubs Romanzyklus über den Spanischen Bürgerkrieg, erscheint jetzt auf deutsch ■ Von Leopold Federmair
Ein Glücksfall für Filmhistoriker: In vietnamesischen Militärarchiven lagern über eine Million Meter Filmmaterial vom Krieg, die der Berliner Progress-Filmverleih in den kommenden Jahren auswerten wird. Jetzt wurden erstmals 90 Minuten gezeigt ■ Von Dorothee Wenner
40 Jahre Kinderrechte. Na und? Noch immer glauben Eltern, Kinder seien ihr Eigentum. Noch immer werden die rechtlichen Ansprüche der Kinder ignoriert ■ Von Gabi Trinkaus
Als langjähriger Generalintendant des Staatstheaters Stuttgart war der Dramatiker Walter Erich Schäfer stets ein hochgeehrter Mann. Während der Nazizeit aber galten seine Stücke als „repräsentativ“ für die „junge deutsche Nation“. Eine Nachkriegskarriere ■ Von Florian Radvan
Mit „Einer flog über das Kuckucksnest“ hat Ken Kesey bewiesen, daß er einen Roman schreiben kann. Irgendwann hat er nicht mehr geschrieben. Heute denkt er über interaktive Kunst und das Gnomenbusiness nach. Ein Besuch auf Ken Keseys Hippiefarm ■ Von Volker Weidermann
Steven Spielbergs Kriegs-Powerplay rückt trotz seines Realismus in die Nähe des Videospiels. „Der Soldat James Ryan“ und der amerikanische Patriotismus ■ Von Brigitte Werneburg
Das Buch, basierend auf den Aktionsfiguren zum Videospiel vom Film: Mit Merchandising wird der große Reibach jenseits der Kinos gemacht. In der Ausstellung „James Bond Die Welt des 007“ erfährt der Besucher in Hildesheim von den noch zaghaften Anfängen ■ Von Thomas Klein
Von Sammelbesprechung mag man im Zusammenhang mit „Holocaust-Literatur“ nicht sprechen. Auch vor der Selektion guter und schlechter Bücher schreckt der Rezensent zurück. Anmerkungen zu neuen Erinnerungsbüchern, 53 Jahre nach Kriegsende ■ Von Michael Westphal