Vergewaltigungen, davor haben viele Soldaten Angst. Denn sonst müssten sie ja den Schutz des Lagers verlassen. Deswegen richten sie sich "private Zonen" in der Nähe ihrer Camps ein.
Die Eliten sind in der (Finanz-)Krise. Da kommt der 65. Jahrestag des Anti-Hitler-Putschs vom 20. Juli 1944 gerade recht - so stümperhaft und reaktionär er auch war.
Es ist ein leicht, sich über die Pantominen vom 1. Mai lustig zu machen. Ihre Lächerlichkeit ändert aber nichts daran, dass die Forderungen von einst aktuell sind.
Carolin Emcke, 41, bereist als Kriegsreporterin die Welt. Ihre Erfahrung: Niemand, dem es schlecht geht, möchte, dass jemand ein schlechtes Gewissen hat, dem es gut geht. Ein schlechtes Gewissen ist nur eine Entlastung für Nichtstun
Andrew Hood kam 1985 als junger Mann aus London nach Berlin. Auf Vermittlung von Erich Fried lernte er Dorothea Ridder kennen und wurde für ein paar Jahre ihr Lebensgefährte.
Wir brauchen den Mindestlohn. Denn ein Leben lang einzahlen, um am Ende zu kriegen, was ich ohne Beiträge auch bekäme, ist Sozialporno. So was gucken FDP-Parteitage, wenn die JuLis im Bett sind.
Kann man stolz auf Beziehungsstress sein? Ist die Paartherapie ein Fortschritt? Wir haben Tragik und Unglück eingetauscht gegen die permanente Anstrengung.
Für die Selbstaufklärung der Generation "nach 1968" war die Psychoanalyse zentral. Doch in ihrer Gesellschaftskritik zeigen sich manche bis heute nicht frei von Projektionen.
Ehud Olmert fehle jedes Gespür für die Lage der Palästinenser, sagt die Menschenrechtsaktivistin Roni Hammermann: Durch Mauer, Checkpoints, Siedlungen und „Apartheid-Straßen“ wird ihnen ein normales Leben unmöglich gemacht
Der Krieg hat engagierte Filmemacher im Libanon dazu verleitet, in die Propagandafalle zu tappen, sagt Hania Mroué. Während des Kriegs organisierte sie Vorführungen für Flüchtlinge in ihrem Kino, jetzt veranstaltet sie dort ein Festival
Natascha Kampusch wurde in der Nähe von Wien acht Jahre in einem ausgebauten Kellerverlies gefangen gehalten. Die Gefangenschaft empfand sie wahrscheinlich irgendwann als normal, so der Traumatherapeut Georg Pieper