Verspielt, komödiantisch und seiner Erlösungsutopie beraubt präsentiert Regisseurin Barbara Beyer „Warten auf Godot“ mit vier herausragend agierenden Schauspielern am Theater Aachen
Der Historiker Karl Schlögel zu der Frage, warum die Westeuropäer noch nicht reif sind für die EU-Osterweiterung. Und über die Bedeutung von Kriechströmen für Europas Einheit
Leser und Auflage gewinnt die „Bild“ nur mit Kampagnen – etwa zum Benzinpreis und beim Thema Zuwanderung, meint der frühere Chefredakteur Hans-Hermann Tiedje. Diekmann hat in seinen Augen das Zeug dazu. Ein Ultra-Organ werde „Bild“ darum noch lange nicht
Das Reaktorunglück von Tschernobyl 1986 war ein Schub nicht nur für die Gegenöffentlichkeit, sondern auch für die Modernisierung der Industrie, die nachhaltiger scheint als die Anti-Atom-Bewegung
■ Eine Verdoppelung der WM-Dosis ist für Abhängige völlig unzureichend: Fußballsüchtige fordern vom Drogensyndikat um Pate Joseph Blatter die tägliche WM oder, besser, Dauer-Weltmeisterschaften
Irgendwie hat das einen Kick. Das sagen die jungen Sitzblockierer vor dem Verladebahnhof in Dannenberg. Was als Happening beginnt, endet in den scharfen Strahlen der Wasserwerfer ■ Aus Dannenberg Constanze von Bullion
■ Beim Saufen müssen „echte russische Männer“ mithalten können, sonst werden sie nicht für voll genommen. Anlässe zum Trinken bis zum Umfallen gibt es genug
■ Die deutschen Banken locken mit Rabatten. Aber was die Werbung unterschlägt, sind die späteren Kosten für An- und Verkaufsprovisionen sowie Depotverwahrung
■ Der „begeisterte Bestatter“ Fritz Roth (46) kämpft gegen die Lieblosigkeit seiner Branche, Trauerzombies und fand die Power in der Trauer: Küssen Sie die Toten noch einmal!
■ Frank Simon, Projektleiter der „Bundesdatenautobahn“, über das „World Wide Web“ und die Perspektiven des Internet – ab wann wird es wirklich kommerziell genutzt?