Stefan Diebetz ist Schleusenwärter in Eberswalde, er gehört zu den Ostdeutschen, die nach der Revolution 1989 viel verloren haben. Heute hat er eine Marke aus sich gemacht.
FORMULIERUNGSKUNST Rein wie der Tau, harmlos wie ein Suppenhuhn: Jörg-Uwe Albig erzählt sprachmächtig von einer chinesischen Zukunft und von oktoberfestartigen Schunkelorgien der Deutschen, die in dampfenden Slums hausen – „Berlin Palace“
Die Regisseurin Gudrun Herrbold hat ein Theaterprojekt mit Spielern des Fussballvereins BFC Dynamo inszeniert. Und dabei die Feindschaften zu anderen Vereinen kennengelernt.
Bei dieser Wahl gibt es so viele KandidatInnen nichtdeutscher Herkunft wie nie zuvor. Doch nur wenige haben realistische Chancen auf einen Platz im Abgeordnetenhaus. Auffällig ist: Frauen türkischer Herkunft sind in der Mehrzahl. Andere Migrantengruppen sind dagegen kaum bis gar nicht vertreten
Angstzonen, in denen MigrantInnen und Linksalternative Gewalt von Rechtsextremen befürchten müssen, gibt es viele. Eine ist der S-Bahnhof Schöneweide. Nun wehren sich einzelne Anwohner – mit Klagen vor Gericht oder an einem runden Tisch
Heute vor zehn Jahren wurde mit dem Abriss des Lenin-Denkmals begonnen. Der „Bildersturm“ spaltete die Stadt. Der Granit-Koloss ruht bis dato im märkischen Sand und wartet auf Auferstehung
■ Umland oder nicht?, fragt die taz: LeserInnen debattieren, wie auf Fremdenfeindlichkeit und Überfälle in Brandenburg reagiert werden soll. "Die Gleichung ,Ossis = Faschos, Berliner = die Guten+ ist elitär"
■ Gesichter der Großstadt: Der Schweizer Aktionskünstler G.P. Adam lebt illegal in Prenzlauer Berg und ist einer der Erfinder der dortigen "Knochen"-Währung