Mahoma Mwangulus Lebensgeschichte liest sich wie ein Who’s who jüngerer afrikanischer Geschichte. Dabei hat er die meiste Zeit seines Lebens in Deutschland Ost verbracht. Rassismus war auch schon in der DDR zu spüren. Angesichts des Pathos internationaler Solidarität wurde er versteckt
Damals, Anfang der 90er-Jahre, gleich nach der Wende, war es noch ungefährlich, die märkische Landschaft zu besuchen. Heute ist nicht nur ausländisch aussehenden Berlinern die Lust am Flanieren durch idyllisches Umland vergangen
„Rechtsradikalismus“ – das ist eine Erklärung, die nichts erklärt. Es geht nicht um eine Vergiftung durch Ideen. Die gewalttätigen Jugendlichen sehnen sich nach Anerkennung
Rechte Gewalt auf der Straße, die rechtsextreme DVU im Magdeburger Landtag: Die Migranten im Land sind resigniert, meint Günter Piening, der Ausländerbeauftragte von Sachsen-Anhalt. Die Politik aber sei nach dem Tod Alberto Adrianos aufgewacht
Der Rechtsradikalismus wird vornehmlich als Problem des Ostens identifiziert. Dabei konnte im Osten nur schief laufen, was im Westen schon lange vorher schief lief
Der Cottbuser Trainer Eduard Geyer befördert mit markigen Sprüchen ein autoritäres Klima im Fußballklub und in der Stadt. Von den Medien fühlt er sich „angeglotzt“
Vertreibungen, Diktaturen und neoliberaler Kapitalismus: Das 20. Jahrhundert ist eine Epoche der Extreme in Europa. Mark Mazower porträtiert den „dunklen Kontinent“ nun in einer höchst differenzierten und lesenswerten Studie