Der Mord an Marwa El Sherbini in Dresden hat gezeigt, dass westdeutsche Debatten über Rassismus im Osten kaum etwas nützen. Denn die Wurzeln für die Fremdenfeindlichkeit dort liegen noch in den Zeiten des SED-Regimes
An der Grenze zwischen dem südlichen Neukölln und Treptow wird man entlang des Mauerwegs vom Lärm der Autobahn begleitet. Dafür gibt es wunderschön wuchernde Stadtwildnis - und jede Menge Schutzwälle.
MAUERWANDERN (TEIL 3) An der Grenze zwischen dem südlichen Neukölln und Treptow wird man entlang des Mauerwegs vom Lärm der Autobahn begleitet. Dafür gibt es wunderschön wuchernde Stadtwildnis – und jede Menge Schutzwälle
Einwanderer waren durch den Fall der Mauer mit entfesseltem Rassismus konfrontiert - nicht nur in der DDR. Anetta Kahane, damals Ausländerbeauftragte in Ostberlin, kämpft bis heute dagegen.
Die Europawahl vermasselt, in Umfragen nur bei 25 Prozent: Wie will Frank-Walter Steinmeier die Wahl noch gewinnen? Ein Interview mit dem Kanzlerkandidaten der SPD.
In wenigen Tagen kommen die ersten Flüchtlinge aus dem Irak in Berlin an. Wohnen werden sie vorerst im einstigen Notaufnahmelager Marienfelde - nicht alle Bewohner sind darüber glücklich.
Marienhöhe, Hauteroda, Christengemeinschaft: Auch im Arbeiter-und-Bauern-Staat gab es Anthroposophen. Doch außerhalb der Kirchenmauern blieb für die Aktivisten bis zur Wendezeit meist nur die private Nische
Anwohnen gegen Nazis und gegen den schlechten Ruf eines Bezirks: Das Öko-Wohnprojekt "Lichte Weiten" steht in direkter Nachbarschaft zur berüchtigten Weitlingstraße in Lichtenberg.
Deutschland dürfe nicht zu einer "Oase" für Straftäter werden, sagt Innen-Staatssekretär August Hanning. Im Einzelfall will er sogar Betten und Klohäuschen überwachen, um Terroranschläge zu verhindern.
Die Anwohner der Wilhelmstraße in Mitte gründen eine Bürgerinitiative gegen die Ferienwohnisierung ihrer Nachbarschaft - die viel Ärger und Anonymität mit sich bringt. Auch andernorts boomt das Geschäft mit der Wohnungsvermietung an Touristen.
In einem Potsdamer Stadtteil soll ein Flüchtlingswohnheim für 150 Menschen eröffnet werden. Die Anwohner protestieren. Eine Bürgerversammlung soll die aufgebrachte Volksseele beruhigen.
Mangelnde Integration hat nicht nur soziale Ursachen. Gerade bei den Türken liegen die Gründe Jahrzehnte zurück. Die Migranten müssen sich selbst aus der Außenseiterrolle befreien.
In Berlin leben besonders viele erfolgreiche MigrantInnen mit hohem Einkommen und guten Schulabschlüssen – das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie. Die taz hat mit sechs von ihnen gesprochen: Was sind ihre Erfolgsrezepte? Ähneln sich ihre Biografien? Und: Was raten sie anderen Einwandererkindern?Svetlana Höschele ist gleich nach ihrer Ankunft aus Kirgisien in die Berliner Bezirkspolitik eingestiegen