Kurz nach der Wende war Wernigerode eine rechtsextreme Hochburg. Unser Autor wurde 1997 dort geboren und wusste lange nichts über diese Zeit. Eine Spurensuche zu den Punks und Nazis von einst.
Wer lebt, lebt in Überraschungen. Was Schriftsteller Zafer Şenocak damit meint? Widersprüche sind normal. Wichtig ist, dass man sich seine Geschichten erzählt.
VORBILD Angela Davis studierte bei Adorno, traf Honecker und wurde unter den Achtundsechzigern das Gesicht des guten Amerika. Heute ist sie Professorin, spricht vor Occupy-Camps und wundert sich über Angela-Davis-T-Shirts
Marienhöhe, Hauteroda, Christengemeinschaft: Auch im Arbeiter-und-Bauern-Staat gab es Anthroposophen. Doch außerhalb der Kirchenmauern blieb für die Aktivisten bis zur Wendezeit meist nur die private Nische
Burschenschaften haben mehr Funktionsträger beeinflusst, als man gemeinhin glaubt. Der Asta gibt einen Reader zum Thema heraus und fordert: „Öfter nach dem Rechten schauen“
Ausländer in Berlin: Als Computerspezialisten stehen Inder hoch im Kurs. Doch die 4.000 Inder, die in Berlin leben, haben mit Informationstechnologie eher weniger zu tun. Sie haben als Ärzte oder Ingenieure oder Betriebswirte ihren Platz in der Gesellschaft gefunden, ohne ihre Herkunft zu leugnen
Klischee trifft ironische Selbstdistanz: Im Grunde ist Eva Schweitzers „Hauptstadt-Roulette“ kein Hauptstadt-Roman, sondern einer über die kleine Zeitung namens taz (oder auch nicht, wer weiß das schon so genau) ■ Von Helmut Höge
■ Berlin denken: Der Architekt Daniel Libeskind zu reaktionären Tendenzen bei der Neugestaltung / Wer bauliche Spuren der Vergangenheit tilgt, lehnt die Verantwortung für die Geschichte ab / Eine ...