Die Einheit der beiden deutschen Staaten ist keine Chance sondern eine Zerreißprobe für die Demokratie. Eine Antwort auf Monika Maron (taz vom 6.2.90) ■ D E B A T T E
Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Grünen Udo Knapp fordert von seiner Partei, deutschlandpolitische Realitäten anzuerkennen und sich in der DDR einzumischen ■ D E B A T T E
■ Das Hauptquartier der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ liegt in Sambias Hauptstadt Lusaka / Die Organisation, die als Gegenspieler des Apartheid-Regimes international anerkannt ist, hat im Exil eine gutfunktionierende soziale Infrastruktur für Flüchtlinge vom Kap aufgebaut und bildet in Lagern in Tansania Guerilla für den bewaffneten Kampf aus, der Pretoria an den Verhandlungstisch bringen soll / Der Presse gegenüber ist die Führung, ohne die im Post-Apartheidstaat nichts geen wird, immer noch äußerst zurückhaltend
■ Nationalistische Parolen bei DVU/NPD und „Republikanern“ fast wortgleich / Aber die REPs gelten bei Mitgliedern und Neugierigen als „demokratische Partei“
Am kommenden Sonntag sollen die DDR-BürgerInnen die Kandidaten der Nationalen Front für die kommunalen Parlamente bestätigen / Unabhängige und kirchliche Gruppen kritisieren Wahlritual als Gradmesser für den „erreichten Konformismus“ / Kleine demokratische Zugeständnisse bei den Wahlvorschlägen ■ Von Birgit Meding
Seit die DDR ihre Grenze auf zwölf Seemeilen ausgedehnt hat, müssen polnische Schiffe durch fremdes Hoheitsgebiet in ihren Hafen fahren / Zusammenstöße mit Patrouillenbooten sind häufig / Die Stettiner befürchten, daß sie vom einbringlichen Transitverkehr Skandinavien-Italien abgeschnitten werden sollen ■ Aus Stettin Klaus Bachmann
Skins aus der DDR über ihre Motive: gegen den Staat, gegen die „Kanaken“ und gegen die „Geschichtsfälschung“, die die „Deutschen richtig zur Sau“ machen ■ I N T E R V I E W