VOM NEUEN SEHEN Abends ging sie ins Kino, um die Filme von Eisenstein oder Pudowkin zu sehen, tagsüber erkundete sie die Stadt Berlin mit ihrer Rolleiflex: Die Fotografin Eva Besnyö in der Berlinischen Galerie
FOTOGRAFIE „Von Nilpferden und anderen Menschen“ – der Fotograf Friedrich Seidenstücker war ein Flaneur dort, wo das Bürgertum sich selbst ein Schauspiel gab. Sein Werk ist jetzt in der Berlinischen Galerie zu bewundern
MEHR ALS MUSIK 365 Tage John Cage und Tanzstücke von Merce Cunningham. Bis zu Cages 100. Geburtstag am 5. September 2012 feiert die Akademie der Künste ihre lange Verbindung zur amerikanischen Avantgarde
PARTEI ERGREIFEN Regisseurin Friederike Heller wirft an der Schaubühne einen kritischen Blick auf die Frauenrollen in Hauptmanns „Einsame Menschen“ und befreit eine Hausfrau vom Bild des weinerlichen Dummchens
BILDSPRACHE Mit klaren Symbolen in die Zukunft aufbrechen: Die Galerie M + R Fricke zeigt eine seltene Sammlung von Kinderbüchern aus der jungen Sowjetunion, von Künstlern der Avantgarde mit spielerischer Lust gestaltet
PAARTANZ MIT LUFTSPRUNG Sie ist eine Botschafterin afroamerikanischer Tanzkultur: Norma Miller, die den Swing-Tanz Lindy Hop mit erfunden hat, ist für wenige Tage in Berlin zu Gast. Rückblick auf ein langes Leben
VOM WASSER Nach dem Ungreifbaren greifen: Ein Probenbesuch bei der Performerin Lisa Seidel-Kukuk, die im Ballhaus Ost an einer Collage über das Wasser arbeitet. Mit diesem Stück machte sie in Bern ihren Master
POP Regina und Günther Janssen machen seit über 20 Jahren gemeinsam Musik als Donna Regina. Im HBC präsentieren sie heute ihr elftes Album, mit einem Blick auf die Lage der Frauen
MÜTTERLICHKEIT IN DER KUNST Die sehenswerte Ausstellung „Beyond Mothering“ im Kunstraum Kreuzberg trennt Fürsorglichkeit vom Muttersein und umschifft auf diese Weise souverän moderne Mutter-Klischees
INTERVIEW Jacques Doillons Film „Le premier venu“ (Der Erstbeste) kommt ins Kino. Ein Gespräch mit dem französischen Regisseur über Angst und Abenteuerlust, Klassenschranken und eine Kindheit ohne Schreibtisch