Wenn Senatorin Junge-Reyer (SPD) an die Chancen des Flughafens Tempelhof denkt, fallen ihr neue Stadtteile und Arbeitsplätze mitten in Berlin ein sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Sie plant eine Internationale Bauausstellung mit der Frage: Wie kann Landschaft in der Stadt gestaltet werden? Interview
Der japanische Traditonssport, ein Relikt aus der Feudalzeit, verweigert sich der Moderne und setzt auf harten Drill. Einen jungen Kämpfer kostete diese Mentalität das Leben.
Die Gewalt auf der Hamburger Reeperbahn ist zum Wahlkampfschlager geworden. Jetzt hat die Stadt ein Waffenverbot verhängt, das Saufen im Freien soll als nächstes geächtet werden. Für viele Jugendliche gehört das „Vorglühen“ dazu
Heute sollte die pensionierte Hamburger Lehrerin Christel Seiler für ihre Flüchtlingsarbeit das Bundesverdienstkreuz bekommen. „Ich kann mich nicht darüber freuen“, schrieb sie dem Bundespräsidenten zurück. Solange die deutsche Politik ihre Arbeit behindert, will sie seine Ehrung nicht haben
Vom Nutzfahrzeug zum Mythos: 60.000 Fans aus der ganzen Welt feierten am Wochenende den 60. Geburtstag des VW-Busses. Geht es nach Hersteller Volkswagen, wird aus dem Weltenbummler und Lastesel auf vier Rädern nun ein richtiges Kult-Auto
Den "Tropical Islands" laufen die Besucher weg. Wer sich umschaut im künstlichen Tropenparadies, weiß warum: Ein Tag in der Riesenhalle ist purer Stress.
Vier Wochen „Sproutbau“: In einem abbruchreifen Hochhaus in Bremen erproben junge Künstler aus der ganzen Welt eine Symbiose aus Wohnutopie und Kunstprojekt. Danach wird abgerissen
Der Mauerpark zwischen Prenzlauer Berg und Wedding soll größer werden. Oder auch nicht. Denn der Senat dealt mit dem Grundstückseigentümer und will die künftige Grünfläche zur Bebauung freigeben.
Bremen bekommt einen neuen Generalmusikdirektor, der die Fehler seiner Vorgänger vermeiden will – die pflegten die Stadt im Streit zu verlassen. Auch das Verhältnis zum jugendlichen Publikum soll sich mit Markus Poschner, der von der Komischen Oper Berlin kommt, nachhaltig verändern
Es ist eine Boomregion abseits der Zentren, in der einerseits Megastädte entstehen, in der andererseits aber auch eine Kunst gedeiht, politischer und kritischer als anderswo im Land: Video- und Performancekünstler aus dem Pearl River Delta im Süden Chinas stellt jetzt der Hamburger Kunstverein aus
Weil die JVA Tegel dauerhaft überfüllt ist, werden viele Zellen mit zwei Häftlingen belegt. Das führt zu Frust und Aggression. Auch die Beamten des Vollzugsdienstes warten sehnsüchtig auf die Eröffnung der neuen JVA Großbeeren – im Jahr 2012
Haus der Photographie zeigt Foto-Essays zum Thema Sicherheit und gesellschaftliche Wahrnehmung. Sie wurden für den 5. Körber-Foto-Award ausgewählt. Zum Programm gehört eine Reihe von Diskussionsabenden
Wegen seiner Gewalt verherrlichenden Texte hat die Hamburger Jugendpolitikerin Stefanie Strasburger (CDU) ein Auftrittsverbot für den Rapper Bushido angeregt, der am 10. Juni im Stadtpark gastiert. Wo die Freiheit des Worts endet, fragen zwei taz-AutorInnen
Hirscheber Jürgen liebt Erdnüsse, lässt sich gerne mit Babyöl einreiben und kann sich einiges auf seine Potenz einbilden. Biologe Rudolf Reinhard, der Wildschwein-Kurator des Zoos, verrät alle Geheimnisse über den drolligen taz-Liebling. Und erklärt, warum Jürgen der Hype um Eisbär Knut kaltlässt
Der Computer-Pionier Joseph Weizenbaum gilt in seiner Zunft als Dissident. Der 84-Jährige war der Taufpate des Hamburger Instituts für Informatik und hat insbesondere dessen kritischen Zweig beeinflusst. Heute wird der Dokumentationsfilm „Weizenbaum. Rebel at Work“ in Hamburg gezeigt
Mit Plakaten protestiert der Street-Artist SP 38 gegen die Yuppisierung des Innenstadtbezirks und den neoliberalen Zeitgeist. Trotzdem sieht er sich nicht als politischen Künstler: „Ich mache urbane Poesie“, sagt der Franzose über seine Arbeit
Einrichtungs-Show-Star Christine Wittler geht nun auch mit rechtlicher Gewalt gegen schlechten Geschmack vor: Gegen Strafandrohung in Höhe von 250.000 Euro untersagt sie die Ausstrahlung der Persiflage „Tine Hitler: Einmarsch in vier Wänden“