Drogensüchtige finden sich längst auch unter Immigranten, ihre Zahl nimmt zu. Identitätsprobleme und Arbeitslosigkeit sind Ursachen ■ Von Ekkehard Schmidt
Sich selbst schlachtende Schweine, Hochhäuser ohne Grundmauern: Der italienische Journalist und Soziologe Marco d'Eramo beschreibt die Entwicklung der Welt- und Geldstadt Chicago als Geschichte der europäischen Zukunft ■ Von Marie Luise Knott
Arabische Intellektuelle sind in Deutschland im Vergleich zu Frankreich oder England rar. Schreiben auf deutsch schafft neue Identität ■ Von Mona Naggar
Seit dem Großen Vaterländischen Krieg 1945 lehrte man das russische Volk, den Mann mit dem Gewehr zu lieben und zu bewundern. Doch seit Afghanistan und Tschetschenien ist der Krieg etwas anderes geworden ■ Von Swetlana Alexijewitsch
Fast die gesamte Musikszene Algeriens lebt im Pariser Exil. Doch die Morde an Popsängern schüchtern nicht nur ein, sie geben dem Rai auch neue Botschaften. Unter Parolen wie „L'Algérie, la vie!“ geht die Vorstadt auf die Barrikaden ■ Von Thomas Haak
Der Folksong, der die Herzen der Massen für den Kommunismus gewinnt, ist eine amerikanische Erfindung. Adorno stand dabei auf verlorenem Posten. Wie die Geschichte verlief, dokumentiert die Box „Songs for Political Action“ ■ Von Thomas Groß
Es gibt kein Wort für Homosexualität in der Sprache der Einheimischen in Burkina Faso. Die meisten denken dabei an Europäer und Prostitution. Alles nur eine Frage des Geldes? ■ Von Liesbeth Weeda
■ Das sogenannte Realistische als Störfall: Der Pilotfilm zur Krimi-Serie "Große Freiheit" verspricht allgenerationstaugliches Familienprogramm (19.25 Uhr, ZDF)
■ Vor 10 Jahren, in der Nacht vom 14. auf den 15. April, starb Jean Genet in einem Pariser Hotel. Andreas Meyer, der Genet seit den 50er Jahren verlegt, erinnert sich an einen charmanten Autor, für de
■ Eine Ausgrabung der taz zum Lutherjahr: August Strindbergs Erzählung über die schockierenden Erlebnisse des Mönchleins Martin aus Wittenberg im dekadenten Rom des Papstes Julius II.