Eine neue Studie der UNO belegt, daß bisher in allen Kriegen gezielt vergewaltigt wurde. Doch erst nach Bosnien hat die UNO darauf reagiert ■ Aus Genf Andreas Zumach
Ein Jahr vor der Eingliederung in die Volksrepublik China ist die öffentliche Meinung Hongkongs gespalten. Arbeiter und Frauen fürchten Peking, während die Unternehmerschicht sich auf ein gutes Geschäftsklima freut ■ Aus Hongkong Sven Hansen
Es gibt kein Wort für Homosexualität in der Sprache der Einheimischen in Burkina Faso. Die meisten denken dabei an Europäer und Prostitution. Alles nur eine Frage des Geldes? ■ Von Liesbeth Weeda
Als der Papst 1968 jegliche Verhütung außer der „natürlichen“ verdammte, war es längst zu spät. „Konkret“ forderte: „Freiheit für die Pille“, und die Frauen nahmen sie sich. Die Freiheit kam. Nur, die Last mit der Lust blieb ■ Von Karin Gabbert
Reinhard Höppner regiert wie ein Wessi und ist trotzdem ein Ossi, heißt es über den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt. Wie sein Buch aber zeigt, ist er in erster Linie Christ und ein ganz ungewöhnlicher Politiker. Dies meint ■ Iring Fetscher
■ Eine Ausgrabung der taz zum Lutherjahr: August Strindbergs Erzählung über die schockierenden Erlebnisse des Mönchleins Martin aus Wittenberg im dekadenten Rom des Papstes Julius II.
„Gridlock“ – Totale Sprachblockade: Verstreute Notizen aus Amerika über den weithin herrschenden Druck des korrekten Sprachgebrauchs und verschiedene Wege, sich ihm zu entziehen ■ Von Herbert Genzmer
Fröhliches Freud-Bashing in den USA: Die Washingtoner Kongreßbibliothek hat eine Ausstellung wegen angeblicher Budgetprobleme abgesagt ■ Von Katharina Rutschky
Im mexikanischen Juchitán beherrschen majestätische Frauen das Straßenbild, den Markt und die Häuser. Den Männern gehört das Rathaus. Dort kann sich eine der wenigen Damen auch als perfekt gestylter Transvestit herausstellen ■ Von Anne Huffschmid
Religiös waren die USA schon immer, ob progressiv oder reaktionär. Aber noch nie gab es ein solches Zusammentreffen von neuen christlichen Massenbewegungen und zielbewußt zur Macht strebenden Religionsideologen wie heute ■ Von Andrea Böhm
Lettlands Volksfrontgründer und ehemaliger „rolling Ambassador“ Mawriks Wulfsons, mit den Spitzenpolitikern der Welt auf du und du, will mit 77 Jahren noch einmal ins Parlament. Obwohl man dort nur Zeitung liest ■ Aus Riga Barbara Kerneck