EU-Skeptiker können beruhigt sein: Aktuelle Spannungen im Vereinigungsprozess sagen nichts über dessen späteren Erfolg aus. Das zeigt ein Blick auf das historische Vorbild USA
Das größte Casino der Welt heißt Foxwoods und liegt in Connecticut. Der Greyhound von New York hin und zurück kostet 26 Dollar. 20 Dollar kriegt man im Casino wieder: als Spielgeld
In einer Woche wählen die US-Amerikaner große Teile des Kongresses neu und entscheiden dabei auch, ob Präsident Bush weiter gegen eine knappe demokratische Mehrheit im Senat regieren muss
Im Vorwahlkampf der USA ragen zwei Frauen heraus: Elizabeth Dole und Hillary Clinton. Beide haben weder Chancen noch Ahnung. Ihr Aufstieg gründet auf dem Traum vom Gutmenschen ■ Aus Washington Peter Tautfest
Weihnachtsfilme sind auch Mütterfilme. Vor allem die klassische Hollywoodproduktion feiert in ihren Festtagsstreifen gern die treusorgende Hand der Übermutter, die alles tut, damit es Mann und Kindern gut geht. Familienglück ist höchstes Mutterglück. So soll es sein. Und wenn sich mal ein Schwarzenegger nach Hollywoodmutterart daran versucht, alles so richtig schön heimelig zu machen, dann merkt er schnell, wie schwer das ist, und richtet ein Familienchaos an. Außerdem: Warum flimmernde Fernseher in Weihnachtsfilmen von zerrütteten Familien zeugen und warum eine Ex-Killerin erst die Drecksarbeit erledigt und dann doch wieder Bescheidenheit übt. ■ Von Verena Mund
■ Der irischstämmige Schriftsteller Frank McCourt („Die Asche meiner Mutter“) über die Iren in den USA, den nordirischen Friedensprozeß und die anregende Rolle von US-Präsident Bill Clinton
Kirche, Kino, Kokain: John Updikes 17. Roman, „Gott und die Wilmots“, ist eine Familiensaga des Scheiterns, die das gesamte 20. Jahrhundert und die amerikanische Gesellschaft von New York bis L.A. umspannt ■ Von Jörg Magenau
Ein Dieb mit einem Schild um den Hals, das Markieren der Autos von Alkoholsündern – das Justizsystem in den USA greift immer öfter auf die öffentliche Erniedrigung von Straftätern zurück ■ Aus Washington Andrea Böhm
Heute vor 20 Jahren marschierten indonesische Truppen in das kleine Osttimor ein. Seither tyrannisieren sie die dortige Bevölkerung. Die internationale Gemeinschaft schaut weg und schweigt ■ Aus Dili Philip S. Anderson