Es gibt ein Leben nach Flick: Die Sammlung Marx kehrt in den Hamburger Bahnhof in Berlin zurück, und präsentiert sie nun als eine überraschend vitale Angelegenheit. Unterstützt wird die neue Lebendigkeit durch die Freunde der Nationalgalerie, die für das Haus zeitgenössische Kunst erwerben werden
Ein Reader, der schön die Mitte hält zwischen Dokumentation und Gebrauchsanleitung, akademischer Fußnotenabhandlung und Selbstfeier der Szene: Marc Amann über die Kunst des kreativen Straßenprotests
So viel Witz steckt im multikulturellen Alltag: Anno Sauls Komödie „Kebab Connection“ erzählt von einem Hamburger Nachwuchsregisseur türkischer Herkunft, der von der großen Karriere träumt
Parallelgesellschaft trifft auf Idealfamilie: James L. Brooks baut in „Spanglish“ eine Komödie um kulturelle Unterschiede in Kalifornien – und die Klassenfrage, die daraus entsteht
Aus der Weltlichkeit in die Wälder: Die Kunsthalle Wien zeigt mit „Don’t worry, it will be better …“ Arbeiten des Schanghaier Videokünstlers Yang Fudong zwischen Melancholie und Rollenspiel
Die Sängerin Malia treibt den Sekretärinnen-Soul zu neuen Ufern. Bei ihrem Konzert in Berlin zeigte sie, dass sie mehr als nur ein Frauenzeitschriftenwunder ist, weil sie die Ekstase kontrolliert
Aus Einflussangst einen Groove machen: Mit dem White Boys Funk ihrer Band LCD Soundsystem geben James Murphy und Tim Goldsworthy dem Postpunk-Sound der Achtzigerjahre ein brillantes Update. Mit ihrem Label DFA verpassen sie New York zugleich das aufregendste Indielabel seit langem
2004 jährte sich das Cannabisverbot in Deutschland zum 75. Mal, auf dem Schreibtisch liegt immer noch die „Beitrittserklärung zur Gruppensterbegeldversicherung“, und die 6-stündige John-Peel-Abschiedssendung „Keep it Peel“ war Jahreshöhepunkt