In einer Gruppe osteuropäischer Filmdelegierter in den Südwesten Chinas reisen heißt, sich mit der eigenen Fremdheit abzufinden. Über chinesische Konzentrationslager, lange Festreden, prachtvolle Ballettdarbietungen und das Filmfest von Chong Qing ■ Von Dorothee Wenner
After the Wende: Nöte und Wunder am Rande des Broadway – das German Theater Abroad will zeitgenössische deutsche Dramatiker in New York bekanntmachen. Beiderseits des Atlantiks ist man entzückt ■ Von Christiane Kühl
Martha Rosler stellt für ihre „Beobachtungen einer Vielfliegerin“ Prints und Schnappschüsse von Gangways in der Airport Gallery des Flughafens Frankfurt/Main aus ■ Von Jochen Becker
Bob Dylan live in Manchester am 17. Mai 1966 – erst jetzt, 32 Jahre später, offiziell veröffentlicht. Ein Publikum rebelliert gegen seinen Sänger: Drei Lesarten ■ Von Jean-Martin Büttner
Friedlich abhängen, ob zu Bob Dylan, Kraftwerk oder Rammstein. Das Roskilde-Publikum kennt Woodstock zwar nur vom Erzählen, hat Love & Peace aber verinnerlicht ■ Von Gerrit Bartels
In den USA wird viel geschrieben. Wer schreiben kann, lehrt andere zu schreiben. Was dabei herauskommt, ist die „middle brow literature“, die auf den internationalen Märkten gern genommen und gelesen wird. Was ist dran an diesen Texten für jede Gelegenheit? ■ Von Kolja Mensing
Sie stapeln Geschirr, horten Zeitungen und verschlampen Termine: 1.200 Menschen in Deutschland bekennen, im häuslichen Chaos zu versinken ■ Von Daniela Weingärtner
Das linksliberale britische Qualitätsblatt ist wohl kaum mehr zu retten. Es würde das erste Opfer des Preiskrieges, den Medienzar Rupert Murdoch angezettelt hat – Premier Blair verhindert Gegenmaßnahmen ■ Aus London Ralf Sotschek
Bill Clinton im Netz der „Bimbos“. Die Skandalchronik des „Zippergate“ ist voller Personal, das dem Country-Song entsprungen sein könnte. Dabei sind die Amerikaner weniger puritanisch, als derzeit behauptet ■ Von Mariam Lau