Ein Großteil der ersten Generation, die in Rußland in Freiheit erwachsen werden konnte, hat sich in einer von Drogen geprägten Jugendkultur verrannt. Der Staat weiß das zu nutzen ■ Von Alina Wituknowskaja
■ „Die geben die Macht nie mehr her“: Ehemalige KGB-Beamte erklären, warum sie bei den Präsidentschaftswahlen keinesfalls die Kommunisten wählen werden
Die Kommunistische Partei Rußlands pflegt einen neuen Stil. Die Wahlkampfstrategie für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen heißt Offenheit und Populismus ■ Von Danila Galperowitsch
Das osteuropäische Verlagswesen hat sich radikal verändert. Die Klagen über den Verlust einer kohärenten Öffentlichkeit zeigen, wie schwer es ist, Pluralität als intellektuelle und ökonomische Herausforderung zu akzeptieren ■ Von Irena Maryniak
Seit Anfang der achtziger Jahre hat sich das intellektuelle Klima in Kenia deutlich verschlechtert. Die Regierung kontrolliert mit ihrem Schulbuchmonopol alle Lehrinhalte und zensiert die Presse. Private Verlage sind chancenlos ■ Von Henry M. Chakava
■ Immer wieder wird die Unterdrückung von Minderheitensprachen als ein Mittel der politischen Einigung gepriesen. Konflikte in aller Welt zeigen: Das ist ein Irrtum
Ein Parkhauskettenbesitzer, der plötzlich 200.000 Dollar in einen Low-budget-Film stecken will, kann genauso nervig und profitorientiert sein wie ein ganzer Saal voller Studiomanager. Wie schafft man es, unabhängig zu bleiben? ■ Von John Sayles
Das alte Produktionssystem ist zerschlagen, viele russische Filme haben gegenüber den Westimporten keine Chance. Langsam etabliert sich nun aber eine neue Filmszene, die dem rasanten Niveauverlust entgegensteuert ■ Von Nadeschda Pokornaja
■ Wie funktioniert eigentlich die Sprache des Geldes? Schriftsteller Rolf Schneider forschte in der Welt der Wirtschaft und unternahm eine ethnographische Reise durch VW-Konzern, LPGs bis nach Hongkong