Silvester wird in Berlin mittlerweile nicht mehr überall mit Böllern gefeiert (allerdings nicht freiwillig), während man bei Hertha BSC mit neuen Kräften das Spiel „Ein Verein will nach oben“ spielen will. Und Berlins Lieblingskanadierin Peaches feiert in der Volksbühne zwanglos zwanzig Jahre Pop-Libertinage
Weihnachten wurde für zu viele Geflüchtete auch in diesem Jahr nicht zum Fest mit der Familie, die CDU denkt laut über Express-U-Bahnen nach, und das Lesshome-Projekt der Sozialgenossenschaft Karuna zeigt, dass Berlin noch keine menschenwürdigen Lösungen für den Umgang mit Wohnungslosigkeit gefunden hat
Eigentlich sollte am Mittwoch der Kaufvertrag zwischen der Firma Tesla und dem Land Brandenburg im Finanzausschuss des Landtages durchgewinkt werden – doch daraus ist nichts geworden. Beschlossene Sache dagegen ist, dass in Berliner Schulmensen das Mittagessen immer mehr bio sein soll. Und die rot-rot-grüne Koalition hat sich zu einem Kompromiss beim neuen Polizeigesetz durchgerungen.
Knaller zu Wochenbeginn: Mietenwatch veröffentlicht wichtige Zahlen. Berlin ist eine Stadt, in der Durchschnittsverdiener keine leistbare Wohnung mehr finden, so ein Ergebnis. Die ganze Woche über hat Extinction Rebellion für Aufsehen gesorgt. Und ein Prozess über einen Fall von Adbusting sorgt für Kopfschütteln und Fragen
Der Berlin-Marathon hat einen neuen Rekord aufgestellt. Mit weit mehr als 60.000 Teilnehmern genießt das Rennen aber auch eine Beliebtheit, die eine wachsende ökologische Herausforderung darstellt. Die SPD-Senatoren melden wieder ziemlich prinzipielle Zweifel am Entwurf zum Mietendeckel an, und passend zum Tag der Deutschen Einheit klärt das Arbeitsgericht Grundsätzliches zum Ostdeutschsein.
In der Diskussion um den Mietendeckel hat sich der Regierende als Bremser eingemischt, beschlossen ist aber noch gar nichts, bei den Lehrkräften will die SPD-Fraktion dagegen auf die Verbeamtung als Lockmittel setzen, und beim Großflughafen spricht man, ja, mit aller Zuversicht von Erfolgen und einer Eröffnung
Bei der Kolonialkunst geht man im Ethnologischen Museum einen Schritt auf Namibia zu, beim Musikfest Berlin konnte man sich mit Spitzenorchestern quer durch die Jahrhunderte hören, während die Machtbarkeitsstudie Kohleausstieg nicht unbedingt eine leicht zu stemmende Zukunft verheißt
Die Nahtoderfahrung bei der Begegnung mit Autos bleibt ein unheimlicher Begleiter aller Radfahrer*innen, in der Bergmannstraße könnte der langjährige Widerstand gegen die Begegnungszone ein Eigentor gewesen sein, und aus der juristischen Schlappe für den umstrittenen ehemaligen TeBe-Vorstand lässt sich manche Lehre ziehen
Die Region Hannover hat das Projekt „Lernort Bauernhof“ gestartet. Kinder sollen die Landwirtschaft entdecken und praktische Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel: Wie kommt das Küken ins Ei und warum hören alle Rinder auf den gleichen Namen?
Michael Müller fährt auf Wien ab und spricht sich für ein Jahresticket aus, das nur einen Euro pro Tag kosten soll. Auf der Museumsinsel öffnet nach 10 Jahren Bauphase endlich die James-Simon-Galerie. Und Hertha legt beim Ausgeben von Investoren-Millionen eine ganz eigene Taktik an den Tag
Das Ernst-Thälmann-Denkmal erklärt sich nicht von allein, eine künstlerische Kommentierung soll her. Das Volksbegehren für Gesunde Krankenhäuser lehnt der Senat ab, nun müssen Richter über die Zulässigkeit entscheiden. Und es hagelt Kritik daran, dass sämtliche Sharingangebote an der Ringbahn enden und die Außenbezirke leer ausgehen