Das Deutsche Theater bringt mit Ingo Schulzes „Neue Leben“ den Wendehelden auf die Bühne. Doch die Inszenierung vom Künstler, der zum Unternehmer wird, zeigt nur die bekannten Symbole
Im Auftrag der Roten Armee zeichnete der Soldat Zinovii Tolkatchev 1944/45 die KZ Majdanek und Auschwitz – notgedrungen auf Papier der Kommandantur Auschwitz, auf dem bis kurz zuvor Todesurteile ausgestellt worden waren. Jetzt sind die Zeichnungen in Hamburg zu sehen
Neben einer Menge konventioneller Sozialdramen erzählt das diesjährige Filmfestival „britspotting“ auch betörende Geschichten über Feenstaub, Beatniks und Boulevard
Ein Tänzer muss Masochist sein, meint der Bremer Tanztheater-Chef Urs Dietrich. Ein Gespräch über Bühnenangst und blaue Flecke, Älterwerden und die Sekunden, in denen man sich nach all der Schinderei vollkommen glücklich fühlt
Werden die Yorckbrücken abgerissen? Während die Deutsche Bahn die meisten der 30 Eisenbahnbrücken loswerden will, kämpfen Denkmalschützer und die Arbeitsgemeinschaft Gleisdreieck darum, sie für Radfahrer und Fußgänger zu erhalten
Erhan Emre hat mit „Jack und Bob“ eine Kreuzberger Gangster-Komödie in Schwarzweiß und auf den Spuren von Dick und Doof gemacht. Heute Abend läuft sein Film in der Hochschulfilmreihe „rbb movies“ – in der wieder die Filmemacher von morgen in sechs Dreißigminütern „Große Gefühle“ zeigen
Beim 1. Internationalen Sandbahnrennen in Karlshorst rasten die Hengste des Speedway um die Wette. „Keine Bremsen, keine Angst“ lautet das Motto des Events. Es war das erste Rennen dieser Art seit 50 Jahren auf der Trabrennbahn tief im Osten
Diana Ross, der mittlerweile 61-jährige Blueprint aller Soul-, Disco- und R-’n’-B-Diven, kam auf ihrer „Greatest Hits Tour“ auch im Berliner Tempodrom vorbei. Wer dabei zu Mitklatschreflexen neigte, brauchte sich nicht zu schämen: Der Ex-Motown-Star ist in Würde und verlässlich stilvoll älter geworden
Im Vorfeld raufte man sich die Haare: Wie soll die Künstlichkeit des Musicals nur mit der Coolness, dem Understatement und Groove der Ramones zusammengehen? Aber „Gabba Gabba Hey! Das Ramones Musical“ schafft es, nie peinlich zu werden