■ Seit Montag ist die Pyramide auf dem Schloßplatz samt dem „größten Gästebuch der Welt“ geschlossen. Die Betreiber haben den Betrieb eingestellt und hinterlassen zahlreiche Gläubiger. Mitarbeiter sauer
Im Freizeitsport ist die Hölle los. Monster und Killer liegen voll im Trend. Dabei machen übersteigerte Forderungen dem Menschen das Leben schwer. Eine Reise durch Magazine ■ Von Marc Bielefeld
Eine sonderbare Mischung aus Naivität und Altklugheit: Tomek Tryzna „Fräulein Niemand“ erzählt von lesbischen Erweckungen, ist aber als eine mittelalterliche Moritat gestrickt, die sich entsprechend gut verfilmen ließ ■ Von Kerstin Hensel
Wolfgang Kneese ist 1965 aus der deutschen Colonia Dignidad in Chile geflohen. Nicht fliehen konnte er vor den Erinnerungen. Aber kämpfen: Um seine Würde, sein Recht und für die Bestrafung des Sektenchefs Paul Schäfer ■ Von Bernd Pickert
Apokalypse für den Hausgebrauch: Mit gemarterten Geigen und Lyrics aus der Rebellenkiste spielen die Inchtabokatables auf zum letzten Tanz. Das Mittelalter ist nie weit. Und Walther von der Vogelweide hat auch mitgetextet ■ Von Gunnar Lützow
Die algerische Krise hat nicht nur politische und wirtschaftliche Gründe: Die wichtigste Ursache ist der Verlust einer kulturellen Identität. Eine Folge der Politik der Nationalen Befreiungsfront (FLN), die nach dem Kampf gegen die französischen Kolonialherren Sozialismus, arabischen Nationalismus und Islam instrumentalisierte, um ihre Macht zu sichern ■ Von Ahmed Ziri
Stadt im Film (VIII): Obwohl es die schönste Stadt der Welt ist, bleiben die Fremden partout nicht dort. In Paris ankommen, Paris geschlagen verlassen und trotzdem schön aussehen ■ Von Anja Seeliger
Gewalt im Kino (IV): Der Junge, der nach häufigem Genuß von „Freitag der 13.“ auf Cousine und Nachbarin losging, ist zugleich Teil einer Revolte und ihrer Unterdrückung ■ Von Georg Seeßlen
Wie Maulesel arbeiten 10jährige Kinder in den kleinen ungesicherten Kohlenbergwerken von Boyacá in Kolumbien. Sie brauchen Geld, müssen ihre Familien durchbringen, und Alternativen gibt es kaum. Noch nicht ■ Von Ralf Leonhard