Hier schießt der Chef noch selbst: Frank Castorf inszeniert Tim Staffels „Terrordrom“ mit reichlich Zuckungen auf braunem Teppich. Es darf gehaßt werden ■ Von Petra Kohse
Warum Hollands Medien zunächst kaum auf den Kinderporno-Skandal einstiegen. Zeitungen diskutieren, ob man die Bilder zeigen darf – das Fernsehen lehnte es ab ■ Von Jeanette Goddar
Schwarze Fußballer wurden auch in Brasilien lange diskriminiert, doch heute schert sich niemand mehr um Ronaldos Hautfarbe. Geblieben sind Knebelverträge und dürftige Gehälter ■ Von Ole Schulz
■ betr.: „Die Türkei hilft Italien“, „Suche nach Zuständigkeit“ (Die Bundesrepublik sieht kurdische Flüchtlinge als Problem Italiens), „Hölle Nummer 5“ (Gespräch mit führendem kurdischem Exilpoliti ker Mehdi Zana), taz vom 30.12. 97
■ Selbstinszenierung als Programm: Das Pariser Musee D'Art Moderne zeigt eine Retrospektive des lebenden Gesamtkunstwerks Gilbert & George. Mal im Maßanzug, mal nackt, mal fäkalisch
■ Der schwache Trost des Eisbechers und andere Abschweifungen: Giorgio Manganellis Erzählungen aus dem Nachlaß führen in eine heidnische Hölle, ohne den Humor zu verlieren
Drogensüchtige finden sich längst auch unter Immigranten, ihre Zahl nimmt zu. Identitätsprobleme und Arbeitslosigkeit sind Ursachen ■ Von Ekkehard Schmidt