Der Friedensprozess in der Demokratischen Republik Kongo kommt nicht vom Fleck. Die Bevölkerung ist ausgelaugt. Im Rebellengebiet unter Kontrolle Ruandas fürchtet die UNO eine Hungerkatastrophe, und es kursiert die Parole vom nächsten Krieg ■ Aus Bukavu Dominic Johnson
Jahrzehntelang wußten die Angehörigen von IRA-Opfern nichts über deren Verbleib. Jetzt hat die IRA mehrere Orte benannt, wo die Leichen vergraben sein sollen. Doch die Suche ist bisher ergebnislos ■ Aus Carlingford Ralf Sotschek
Wo sind all die Daten hin? Wo sind sie geblieben? Galileo Galileis Briefe kann man heute noch lesen. Aber was ist aus der E-Mail von letzter Woche geworden? Der Info-Müll wächst mit jedem neuen Rechner an ■ Von Tilman Baumgärtel
„Wenn freilich die Lampe in meinem Zimmer brennt...“ Der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Martin Heidegger gibt Zeugnis einer unterbrochenen, doch ungebrochenen Liebe zwischen den ungleichen Philosophen. Eine Beziehung am Holzweg ■ Von Marie Luise Knott
„SOS Frauen in Not“ kümmert sich ebenso um algerische Frauen, die Opfer des Bürgerkriegs wurden, wie um jene, die von ihren Männern vor die Tür gesetzt wurden ■ Aus Algier Reiner Wandler
Carmen Hülsmann führt durch die Sachsen-Anhalt-Ausstellung im ehemaligen Kraftwerk Vockerode. Das Projekt der Expo 2000 ist ein Zukunfts-Versuch, das Kraftwerk war Heizer Hülsmanns Leben ■ Von Constanze v. Bullion
Anschwellendes Kriegsgetrommel: Rainald Goetz beschreibt in „Rave“ den Drogen-Furor von Techno und darf dafür in Frankfurt zur Poetik-Vorlesung antreten ■ Von Harald Fricke
Bewährung in der Produktion: 34 Revoluzzer von 1968 – Kommunarden, Haschrebellen und SDSler – haben die Osterausgabe der taz hergestellt ■ Von Bascha Mika und Christian Schulz (Fotos)
Im Norden Afghanistans erlitten die Radikalislamisten ihre schwerste Niederlage. Mit Tausenden ihrer Kämpfer starb auch der Mythos ihrer Unbesiegbarkeit. Im Vergleich zu Kabul geht es den Menschen hier gut ■ Aus Masar-e Scharif Ahmad Taheri
■ Ein Gespräch mit dem führenden kurdischen Exilpolitiker und ehemaligen Bürgermeister von Diyarbakir, Mehdi Zana. Gleichzeitig eine Besprechung seines Berichts aus türkischer Haft
Elton John war erst der Anfang. Wenn „Candle In The Wind“ Schule macht, droht die Rückkehr der reitenden Benefizpop-Leichen. Müssen jetzt auch die Beatles sich wegen Diana wiedervereinigen? ■ Von Thomas Groß