■ Am Ende von Chaim Herzogs Reise in die Bundesrepublik ein Tag in Berlin mit einem Besuch der Gedenkstätte für den deutschen Widerstand / Vor der Berliner Pressekonferenz definierte er die Relationen im Nahost–Konflikt / Appell an die Sowjetunion
■ In Hannover hat ein Jugendgericht über eine Schlägerei zwischen Punks und Skins zu urteilen / Gericht signalisiert Milde gegenüber Skins, die wegen versuchten Mordes angeklagt sind / Konfliktforschung wird vom Gericht nicht betrieben
■ Der Bundestagswahlkampf 1987 ist tödlich langweilig, entschieden wird nichts, weil die Entscheidung für Kohl schon gefallen ist / Das jedenfalls meint Udo Knapp, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundestagsfraktion der Grünen
■ Ehemaliger Wehrmachtsgeneral Remer wurde wegen Verbreitung faschistischen Gedankenguts mit einem milden Urteil bedacht / Französischer Film über „Auschwitz–Lüge“ wurde vorgeführt
■ Nach den Korschenbroicher antisemitischen Ausfällen schlägt der Bürgermeister von Neuss in die gleiche Kerbe / Im Rathaus wird das rechte Auge öfter zugedrückt
■ Deutsche Forschungsgemeinschaft bestellt den umstrittenen Historiker Ernst Nolte zum Oberauf– seher für geplante Theodor–Herzl–Gesamtausgabe / Betroffene Wissenschaftler wollen abwarten
■ Mit einbetonierten Hakenkreuzen ist der Eingangsflur einer nord–hessischen Kneipe gepflastert / Juristische Schritte dagegen verliefen bisher im Sand / Die meisten Bewohner stören die nazistischen Symbole „absolut nicht“
■ Viele Phrasen, viel Imagepflege und wenig Substanz bei den „Studientagen“ der sozialistischen Fraktion des Europaparlaments / Rau übt sich im Vorwahlkampf und läßt sich von den europäischen Genossen feiern