Geschichte einer wiederkehrenden Empörung: Hans Haackes Kunstprojekte

Fast 40 Jahre nach dem Prozess gegen den NS-Verbrecher Eichmann gibt Israel dessen Memoiren frei. Sie sind, wie zu erwarten, banal und böse ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul

Triumph des Sports

Es galt als das „Mekka des Massenevents“ in der Silvesternacht: die umstrittene Lichtinstallation „Art in Heaven“ an der Berliner Siegessäule. „Nazi-Ästhetik“ hieß es noch wenige Tage zuvor. Den Besuchern war’s wurscht – dem Wetter auch ■ Von Christoph Rasch

■ Stuckrad-Barre muss sterben

■ „'ne tote Maus ist schon tot“

■ Hitlerei

Der Kollaborateur Nazi-Deutschlands, Maurice Papon, sucht einen Tag vor Beginn des Widerspruchsverfahrens das Weite. Ihm drohen zehn Jahre Haft  ■   Aus Paris Dorothea Hahn

■ Symbolisches und Versöhnliches bei Gedenken an den Kriegsbeginn vor 60 Jahren

■ Brauner Dreck auf deutschen Netzen

Das Künstlerpaar Eva & Adele verzaubert die Kulturstadt Weimar. Ein Protokoll  ■ von Fritz von Klinggräff

■ Merkwürdiges Hamburg

■  Der albanische Schriftsteller Ismail Kadaré plädiert für Umerziehung des serbischen Volkes und fordert, das Kosovo unter Protektorat zu stellen

In der Zeit des Kalten Krieges war die europäische Landkarte noch klar strukturiert: Es gab den kapitalistischen Westen, und es gab den kommunistischen Osten. Seit dem Fall der Mauer und der Auflösung der politischen Blöcke hat der Begriff Mitteleuropa eine Renaissance erlebt. Doch wie will man die Mitte Europas definieren – politisch, religiös oder kulturell? Nicht zuletzt die Osterweiterung der Nato macht deutlich, daß Europas Koordinaten ins Fließen geraten sind. Wie schon so oft in der Geschiche. Ein politischer Essay  ■ VonTimothy Garton Ash