NACHKRIEGSKINO Wolfgang Staudtes „Rotation“ zeigt das moralische Versagen der Deutschen im Dritten Reich am Beispiel einer Kleinbürgerfamilie, deren Vater sich in den Dienst der NS-Propaganda stellt. Der verkannte Film ist in der Brotfabrik zu sehen
Er ist der Mann, der dem NSU die Mordwaffe geliefert hat. Nach seinem Coming-Out suchte er ein neues Leben. Viele Jahre später holt ihn die Vergangenheit ein.
IMAGES Sanft und nachdenklich: Die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt verkörpert einen neuen Politikertypus. So wirkt das. Dafür tut sie einiges
TÄTER Das sächsische Zwickau gilt als der Ort, wo der Terror zu Hause war. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe lebten hier jahrelang als unauffällige Nachbarn in der Frühlingsstraße. Ein Rundgang durch eine Stadt, die in Verruf geraten ist
Als Wehrmachtssoldat kämpfte Wilhelm Bernau in Stalingrad. In der DDR konnte er darüber nicht reden. Jetzt ist ein 20-Jähriger sein Vertrauter geworden.
ZEITGENÖSSISCHE KUNST Die 13. documenta will Mensch und Kunst Demut lehren. Die Kunstausstellung gleicht einem Parforceritt durch Naturwissenschaft, Philosophie und Ästhetik. Am Ende landet sie bei der Naturreligion
Der NSU pflegte enge Verbindungen zu militanten Nazirockern. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe vollstreckten die Ideen, die „Blood and Honour“ propagierte.
Rafik Schami warf „Prominenz-Journalisten“ vor, „Sympathien für Mörder wie Assad“ zu verbreiten. „Prominenz-Journalist“ Jürgen Todenhöfer verteidigt seine Position.
Hans-Georg Aschenbach ist gegen Doping. Früher war der Skispringer selbst gedopt. Sein Gold habe er sich trotzdem verdient, sagt der Olympiasieger von 1976.
Die Teilnehmer der Konferenz hatten umzusetzen, was die NS-Spitze um Hitler, Himmler und Göring zuvor beschlossen hatte. Mit dabei: "Judenreferent" Adolf Eichmann.