Nymphen, Vaginas, Badehosen und eine dadaistische „Tannhäuser“-Collage: Auf demB.L.O.-Gelände in Köpenick wurden Hochkultur und Pop kräftigst verrührt für „Berlin is not Bayreuth“
Gelungene Affronts gegen den konservativen politischen Backlash der Achtziger, auch wenn die Ironie nichtbei allen ankam: Die Ärzte veröffentlichen drei CDs mit „Schrott“, der es nicht auf reguläre Alben schaffte
Die unplugged Songrevue-Reihe „Resonanzen“ feierte 50-jähriges Jubiläum im alterehrwürdigen Charlottenburger Art-déco-Haus des Renaissance-Theaters. Ergraute Berliner New-Wave-Prominenz gab sich ein Stelldichein
Am Relief am Eingang der Böttcherstraße sollen künftig Flyer auf die NS-Geschichte des „Lichtbringers“ hinweisen. Bernhard Hoetger hatte sein Werk Adolf Hitler gewidmet. Die Linke fordert Aufklärung
Vor 100 Jahren wurde die Novembergruppe gegründet, Sammelbecken der Avantgarde. Die Ausstellung„Freiheit. Die Kunst der Novembergruppe 1918–1935“ in der Berlinischen Galerie zeigt viele unbekannte Details
In der AfD Bremen fliegen die Fetzen: Der Abgeordnete Alexander Tassis und der Landesvorstand mailen einander nachts parteiöffentlich, um sich wechselseitig fertigzumachen
Boris Pahor war im KZ und lebt jetzt als Angehöriger der slowenischen Minderheit in Italien. Trotz Rechtsruck hat er den Menschen noch nicht aufgegeben.
Die Bremer Diakonie stellt sich ihrer Vergangenheit in einer Forschungsarbeit und einer Ausstellung über Heimkinder im Nationalsozialismus und das Engagement ihrer Peiniger.
Studierende aus der Ukraine, Russland und Bremen untersuchen, wie sowjetischer Kriegsgefangener gedacht wird. Und wie man die Erinnerung an sie unterdrückt, weil sie nicht ins heroische Selbstbild passen