■ Schon einmal strebten um die Jahrhundertwende viele Ausländer nach Berlin/ Wie Witold Gombrowicz und andere Polen die Stadt wahrnahmen/ Die polnische Gemeinde: eine lange Geschichte mit vorläufigem Abschluß in der neuen Visumsfreiheit
■ Zwei irakische Kurden, Opfer der Giftgasangriffe von 1988, erleben in Berlin am Fernsehschirm den Massenmord an ihren Landsleuten/ Weil es für sie keine humanitäre Aufenthaltsregelung gibt, stecken die beiden nun im Asylverfahren/ Von Andrea Böhm
Der Zerfall historischer Mythen und aus der kommunistischen Ära stammender Tabus haben den Weg für eine breite konzeptionelle Aufarbeitung der Mahnmale aus der Kriegszeit in den neuen Bundesländern eröffnet/ Das Sonderlager Nummer7 und eine neue Interpretation der Nachkriegsdiktatur ■ Von Paul Hockenos1
■ In Wilmersdorf erforschen drei PolitologInnen den Einfluß des Dritten Reiches auf das Bezirksamt/ Zur Untersuchung der Anpassung der Beamten an das NS-Regime werden noch Zeitzeugen gesucht
■ In der Neuköllner Hasenheide, dem ersten öffentlichen Turnplatz, soll ein Museum für Friedrich Ludwig Jahn alias „der deutsche Turnvater“ errichtet werden / Der hintergründige Blick auf die historische Legende zeigt einen militaristisch angehauchten, hündisch ergebenen Monarchisten
Gedächtnis und Denkmal - der sowjetische Journalist Dmitri Tultschinski schrieb für die taz aus Anlaß des 45. Jahrestages des Kriegsendes einen Beitrag zur Geschichte des sowjetischen Ehrenmals am Brandenburger Tor im Tiergarten ■ D O K U M E N T A T I O N