Vor sechs Jahren jagten rechte Rabauken und brave Bürger die Flüchtlinge aus der Stadt. Heute finden es schon Schulkinder normal, rechts zu sein. Hoyerswerda und Fürstenwalde sind zwei ostdeutsche Städte, deren Entwicklung zeigt, daß Fremdenhaß und Gewalt nicht als Jugendproblem zu behandeln sind ■ Von Andrea Böhm
■ Der grüne Gast-Wahlkämpfer Joschka Fischer im taz-Interview: Polizei auf die Straße, Ängste ernst nehmen, Drogenszene auflösen, Voscherau nach Bonn holen
Apokalypse für den Hausgebrauch: Mit gemarterten Geigen und Lyrics aus der Rebellenkiste spielen die Inchtabokatables auf zum letzten Tanz. Das Mittelalter ist nie weit. Und Walther von der Vogelweide hat auch mitgetextet ■ Von Gunnar Lützow
Selten war Meinungsführerschaft so unbedeutend wie heute. Was verraten die kulturpolitischen Entwürfe von Tony Blair und Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers? Ein Systemvergleich ■ Von Harry Nutt
■ Brillante Darstellung, glücklicher Autor: In Schwerin wurde „Drei Alte tanzen Tango“ von Einar Schleef uraufgeführt, sein zweites Stück über das Mißlingen
Unzufriedenheit mit der Regierung, Wut auf die USA und aufkeimender nationaler Stolz: Ein fünfköpfiges chinesisches Autorenteam schrieb einen Bestseller, der bissig die Stimmung der Post-Tiananmen-Jugend beschreibt ■ Von Jasper Becker