AUGENBLICKE 1964 stand eine Frau vor den Männern in der „Spiegel“-Redaktion und sagte: Ich bin besser als ihr. Und sie war es. Digne M. Marcovicz fotografierte Heidegger in seiner Hütte, porträtierte Hanna Schygulla und David Bowie. Aber wer ist sie? In der sonntaz spricht sie über den Widerstand ihrer Eltern gegen Hitler, Liebeskummer in Italien und ihr Haus am Meer
Ein Irrer, aber kein Antisemit. Das sagt Ken Jebsen über sich selbst. Gespräch über den RBB, seinen Rauswurf beim Sender, Stunden der Bewährung und Tabu-Themen.
Stampfend, lärmend, pubertär und, wenn's gut läuft, auch mal trashig: Detlev Bucks Komödie "Rubbeldiekatz" ist am besten, wenn sie nur Klamotte sein will.
Dem deutschen Antikriegskonsens zum Trotz: Bernd Ulrich erklärt in seinem neuen Buch, warum Deutschland Kriege führen muss. Aber er verschweigt die Kosten.
CENTRUM JUDAICUM Die Ausstellung „Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung“ erinnert an das erste Jüdische Museum in Berlin, das 1933 eröffnet worden war. Die Nationalsozialisten hatten es 1938 geschlossen und die Sammlung moderner Kunst geraubt
Stéphane Hessel sollte in Berlin über seinen Vater Franz Hessel und das Buch "Spazieren in Berlin" sprechen. Der trug aber lieber Gedichte von Hofmannsthal vor.
TOR Wenn im Juni die WM 2011 beginnt, feiert sich Deutschland als Frauenfußball-Nation. Eine der ersten Stürmerinnen war in den Fünfzigern Lore Barnhusen. Ihr mächtigster Gegner: der Deutsche Fußballbund
Als die Forscherin sich meldet, ist es, als käme sie zurück: Gertraude, das behinderte Kind, das in einer Heilanstalt der Nazis starb. Familie Küchelmann muss jetzt ihre Geschichte neu erzählen.