Die Bundesegierung war angetreten, die EU für die Osterweiterung fit zu machen. Die Agenda 2000 aber hält nicht, was sie verspricht. Ein Rückblick auf die Ergebnisse der deutschen Ratspräsidentschaft ■ Von Daniela Weingärtner
■ Wie das „Zentrum Innere Führung“ der Bundeswehr Offiziere und Soldaten der Balkantruppe auf Tod, Geiselhaft und das Leben nach dem Krieg einzustimmen sucht
■ Was machen Geisteswissenschaftler nach dem Studium? Sie werden vergeistigte Taxifahrer oder selbständig, jobben mal hier, mal da, machen alles mögliche. Aber sie werden nicht arbeitslos
In der Schneeberger Jägerkaserne wurden 280 Bundeswehrsoldaten für ihren friedlichen Einsatz in Makedonien ausgebildet. Jetzt, wo die Nato Bomben auf Jugoslawien wirft, fangen die Menschen in dem sächsischen Landkreis an, eine Haltung zu finden. Ihre Stimmungen schwanken erheblich. Über das erste Wochenende nach den Angriffen ■ Jens Rübsam (Text) und Wolfgang Borrs (Fotos)
Auf dem Campus der Universität Teheran wird heute manches laut gesagt, was früher nur geflüstert wurde. Auch Bücher des Erzfeindes USA werden gern gekauft. Doch ist das die Revolution der Revolution? Eine Reportage über rivalisierende Politgruppen, studentische Liebschaften und Jeans unterm Islamistengewand ■ von Thomas Dreger
Hannah-Arendt-Institut legt Studie über die Verstrickung der Bank beim Handel mit geraubtem Gold jüdischer NS-Opfer vor. Die Banker räumen daraufhin Beziehungen von Führungskräften zu Nazis ein ■ Aus Dresden Christian Semler
■ Ein bayerischer Experte erklärt, warum 70 Prozent der Westdeutschen ein Verkehrszeichen aus der DDR nicht verstehen. Und warum „der Blechpfeil“ trotzdem aufgestellt wird – sogar in Regensburg
Bolivien ist kein Land für Kurzatmige und auch keins für den Massentourismus. Bizarre Landschaften in den Kordilleren locken vor allem Trekkingtouristen. Bolivien verkauft seine Natur und Kultur als Ethnoökotourismus. Die Indigenas bauen diesen noch bescheidenen Erwerbszweig langsam in ihre Überlebensstrategie ein – ob sie nun Touristen beim Bergsteigen zu Diensten sind oder ihnen in den Städten bunte Tücher verkaufen. Eine Reportage ■ von Bernd Pickert
Die Westkarpaten – für viele verbindet sich mit dem Begriff die Vorstellung von nebelverhangenen Wäldern, wo sich Wölfe und Bären gute Nacht sagen. Doch die dunklen Wälder lichten sich ■ Von Stephan Drube
Weite, kahle Landschaft, Städte im sozialistischen Stilensemble, frostige Temperaturen, Pferde und Stutenmilch. Ein einfaches Reiseland ist die Mongolei beileibe nicht. Aber ein ebenso reizvolles wie ungewöhnliches. Schon nach einem kurzen Aufenthalt in der weiten Steppe erscheint ein Leben im Büro als Absurdität ■ Von Nicola Liebert (Text) und Kadir van Lohuizen (Fotos)