Die Lebensmitte ist kein Ort zum Verweilen: Philippe Olza inszeniert sein Tanzstück „Voilà!“ im FFT Düsseldorf – und erläutert darin die Gemeinsamkeiten von Staubsaugern und Altersstillstand
Stundenlanges Ausharren im Sessel ist nicht jedermanns Sache. Am Gelsenkirchener Musiktheater feierte man deshalb nur bei der Premiere beide Teile von Hector Berlioz‘ „Les Troyens“ ab
Der menschliche Körper in der Kunst muss nicht zwangsläufig immer als Figur erscheinen. Die Anwesenheit von Personen im Raum lässt sich auch auf andere Weise erzeugen. Das zeigen gerade die Arbeiten des spanischen Bildhauers Juan Muñoz in der Düsseldorfer NRW-Kunstsammlung K 21
Das erste Konfuzius-Institut im Lande steht seit gestern in Düsseldorf. Sprache und Kultur sollen im Mittelpunkt stehen. „China steht für Harmonie“, sagt eine Mitarbeiterin der chinesischen Botschaft
Die Sammler in Europa scheinen die Bilder ihrer eigenen Lebensentwürfe für großartige Kunst zu halten. Sie verliehen gern die farbigen Riesenleinwände des Malers Alex Katz in die Raketenstation von Hombroich. Dort stehen jetzt die Kulissen einer verwöhnten Upper Class, die sich am liebsten selber feiert
Der Düsseldorfer Kunstverein wagt sich mit seinem Beitrag zur Quadriennale 06 weit vor: Die mexikanische Künstlerin Teresa Margolles arbeitet mit den Spuren und Überresten toter Körper. Mit ihren Opfern der modernen Gesellschaft stößt sie immer wieder an die Schmerzgrenzen ihrer Mitmenschen
Die als unspielbar geltende Oper „Die Soldaten“ wird in der Bochumer Jahrhunderthalle grandios umgesetzt. Die brachialen Szenen spielen auf einem 120 Meter langen Catwalk, die ZuschauerInnen fahren mitten durch das monumentale Orchester. Ein absoluter Glücksfall für die Triennale
Das Verlagshaus M. DuMont Schauberg will wieder in seine gut gefüllte Kriegskasse greifen: Der nächste Coup steht offenbar kurz bevor. Ebenso wie ein Stellenabbau am Kölner Stammsitz
Philosophie schreit nicht gerade nach Exegese in einem Opernhaus: Vladimir Tarnopolskis Multi-Media-Avantgarde-Oper „Jenseits der Schatten“ wurde in der Bundeskunsthalle Bonn installiert
Kein Theater ohne Bühnenbild. Elmar Goerden eröffnet seine zweite Spielzeit in Bochum mit „Rosmersholm“, einer langsamen Kamerafahrt durch Ibsens Welt der psychischen Wirrungen