Seit zwei Jahren pflegt ein kleiner Verein den Alten Friedhof von Klein-Glienicke. Der Gottesacker ist 220 Jahre alt, verfiel jahrzehntelang im Schatten der Mauer und wurde nach der Wende von Grabräubern heimgesucht. Zum morgigen Totensonntag ein Rundgang – vorbei an dem, was übrig blieb
■ Der „erste verschämte Kuss beim Mondscheinwalzer“: In Sielers Ballhaus schlugen einst die Herzen hoch. Heute bietet hier ein Supermarkt seine Waren unter schnödem Neonlicht an. Ein Stück Gröpelinger Geschichte ist jetzt vom Abriss bedroht
Was dem einen seine Quarkwand, ist dem anderen die Straßenbahnbar, und Gina, die schrille Oma, feiert den US-Kitsch auf höchstem Niveau. Mit der Pantoffel-Tour ergeben sich seltsame Einblicke in Berliner Privatwohnungen
Der Sonnenuntergang auf den Azoren und der Sonnenaufgang in Australien: Zwei Ausstellungen unter dem Titel „Until Now“ im Künstlerhaus Bethanien und in der Galerie Barbara Thumm zeigen Arbeiten von Mariele Neudecker
Sie geben den Kitsch ganz unumwunden zu: Heute werden Over The Rhine im BKA die Kraft der Liebe beschwören, die Cellos schmachten und die Gitarren schmelzen lassen
Amseln singen von der Schallplatte, Falken fliegen über die Leinwand: Der schwedische Künstler Henrik Håkansson zeigt seine akribisch gestalteten Naturinstallationen auf der berlinbiennale
■ „Holiday on Ice“, einer der Dinosaurier im Programm der Bremer Stadthalle, feiert seine Verjüngung: Das neue Programm „In Concert“ erzählt die Geburt der Popmusik
Über die Curanderos in der Alpujarra in Südspanien gehen die Meinungen auseinander. Die einen nennen sieKurpfuscher, die anderen Wunderheiler. Dennoch machen sich mittlerweile Reisende aus ganz Europa auf zu ihnen