■ Sechs SchülerInnen der Berliner Otto-Hahn-Oberschule diskutieren über Alltagsprobleme, Erziehung, Religion und Identität in einer Stadt, die ihnen zur zweiten Heimat geworden ist
In Moskau leben von den offiziell neun Millionen Einwohnern nur noch 500.000 in der Innenstadt, alle übrigen in den „Mikrorayons“ ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
In einer Hamburger Turnhalle gehen um Mitternacht die Lichter an: Mit Midnight-Basketball und HipHop-Musik werden Jugendliche von der Straße geholt. Allerdings nur die Jungens ■ Aus Hamburg-Horn Per Hinrichs
Träume aus der Welt des Schrotts: Die Berlinische Galerie zeigt eine Retrospektive des 1994 verstorbenen Environment-Künstlers Edward Kienholz ■ Von Harald Fricke
Alan Parker hat die unglaubliche Geschichte Eva Perons, Argentiniens First Lady der 40er Jahre, nach Lloyd Webbers Musical „Evita“ verfilmt: Denn worüber man nicht sprechen kann, davon kann Madonna singen ■ Von Mariam Niroumand
Erlebnispark mit Erlösungsversprechen: Für den Kunsthistoriker Beat Wyss vollzog die Ästhetik der Moderne einen Mentalitätswandel vom „Willen zur Macht“ zum „Willen zur Kunst“ ■ Von Holger Liebs
Fährt Panzer, dreht endlos an Computern rum: Richard D. James alias Aphex Twin, der „Beethoven des Techno“, spart das Ausgehen und macht das Daheimhören jetzt noch kuscheliger. Ein Beitrag zur Spieltheorie ■ von Sascha Kösch
Jeden Freitag richtet der Islamische Studentenverein an der Technischen Universität in Berlin sein gemeinsames Gebet aus. An den Ritualen stört sich keiner ■ Von Martin Greve
Ein vergessener Wilder: Gaston Chaissac, der Magier der knallenden Farben und eigenwilligen Materialien in Wuppertal ■ Von Christoph Danelzik-Brüggemann
Mundart, Cajun, Heavy Shtetl: Vor 25 Jahren startete das Münchner Trikont-Label mit „gnadenloser Unterhaltung“. Wie alles weiterging, erzählt ■ Justin Hoffmann
Ellis Huber, Präsident der Berliner Ärztekammer, macht Vorschläge zur radikalen Veränderung des Gesundheitssystems und glaubt an die bevorstehende Revolutionierung der Medizin. Mit ihm sprachen ■ Dorothee Winden und Ute Scheub
„Der Film in Worten“ war Rolf Dieter Brinkmanns Kurzformel für sein Literatur- und Lebenskonzept. Kann man daraus Theater machen? Thirza Bruncken bringt in Düsseldorf Brinkmanns Texte auf die Bühne ■ Von Gerhard Preußer
„Moderne Menschen kaufen modern“: Eine Berliner Ausstellung zur DDR-Konsumkultur zeigt Alltagswaren, die noch nichts von Ökokatastrophen wissen ■ Von Detlef Kuhlbrodt