Nur der Vesuv war härter: In der Antike war Sex auch ein Spektakel, dargestellt mit ins Absurde gesteigerten Figuren. Das zeigt das wieder eröffnete Geheimkabinett obszöner Objekte in Neapel
Einst nahm Malta, die karge Insel zwischen Europa und Afrika, die Ritter des Johanniterordens auf. Heute ist es ist eine Hochburg für Sprachschüler. Japaner, Deutsche, Russen trimmen hier tagsüber ihr Englisch. Und abends geht’s nach Paceville
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hat sich entschlossen, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Auch wir begrüßen diese Entscheidung und freuen uns über die neue deutsche Anarchie. Geht ein Ruck durch die Gesellschaft? Von Frankfurt aus? Experten meinen in der taz: Mehr Sprache wagen!
Krakau ist in diesem Jahr eine von nicht weniger als neun europäischen Kulturhauptstädten. Entsprechend ist die Stadt ein einziges Festival. In all dem Trubel fällt es gar nicht auf, wenn die Engel des Musikers Jan Oberbek gelüftet werden. Dabei ist dies ein Anblick, der unbedingt Eventcharakter hat
Im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel werden die letzten hundert Jahre Bauen in Berlin präsentiert. Demnächst könnte ein eigenes Architekturmuseum folgen
Ehepaare verlieren sich, Affen finden sich im Menschen wieder, und Jan Fabre experimentiert mit Nutella: Die Hannoveraner „Theaterformen“ setzen auf Weitläufigkeit wie das „Theater der Welt“
Unterwegs im wilden Westen von Kambodscha. Wo früher Pol Pot sein Unwesen trieb, lockt heute ein Spielerparadies die Touristen an. Vom Steinzeitkommunismus in die Freizeitgesellschaft
New York nach dem großen Saubermachen von Bürgermeister Rudolph Giuliani: Manche haben mehr Angst vor der Polizei als vor Überfällen, auch die Dealer schieben Panik
Anke Velmeke beschreibt ihre Figuren so, dass man sich nicht mehr auskennen mag. Ihr Debütroman „Luftfische“ setzt auf kühlen Blick und Verfremdungseffekte – und tut gut daran
Der schwedische Erfolgsschriftsteller Henning Mankell interessiert sich in seinen Krimis für Serienmörder als „lebende Zeitbomben“. Privat zieht er den kargen Alltag in Afrika vor