Notizen eines literaturlesenden Amerikareisenden – erste Station: Los Angeles. Vom Ausrichten des Daseins auf die Mahlzeiten beim Flug bis zur Frage, wie viele Katastrophen ein Schriftsteller braucht
Die buddhistische Stadt: Laurie Anderson über die Stimmung in New York seit dem Anschlag, Pläne für ein Denkmal aus Licht, die verdummende Wirkung der TV-Bilder und ihr Verhältnis zur Technik
Schriften zu Zeitschriften: Die neue Ausgabe von „testcard“ beschäftigt sich mit Zukunftsmodellen in Sachen Pop. Umgebaute Gameboys sind dabei – und Chris Cunninghams Video-Alpträume auch
Die Börsen verbuchen moderate Verluste. Öl und Gold werden teurer, der Dollar verliert an Wert. Ob die Tendenz zur Rezession zunimmt, hängt von der Dauer militärischer und politischer Unsicherheit ab
Durch das Hinzufügen von Farbe auf die sehr reale Beliebigkeit von Zuschreibungen verweisen: Der New Yorker Künstler Glenn Ligon und seine „Portraits and Not Portraits“ im Kunstverein München
Ein Gespräch mit dem britischen Autor Bill Broady über die Unruhen in der englischen Stadt Bradford und die Rolle der Medien, über multikulturelle Gesellschaften und seinen Roman „Die Schwimmerin“
Integrationsfigur oder Einzelkämpfer? Die Ausstellung „Vincent van Gogh und die Maler des Petit Boulevard“ im Frankfurter Städel reflektiert van Goghs Verhältnis zu seinen Pariser Malerkollegen
„Jeder hat so einen Bauern in sich. Der ackert auf den Feldern der Erfahrung“: Der Autor Alexander Kluge im Gespräch über natürliche Zeit und Übereilung, Not und Wendigkeit, Irrtümer und das Böse
Maßstabsprünge und andere Erkundungen in der kleinen Weltstadt Frankfurt: Die Schirn Kunsthalle zeigt „Frankfurter Kreuz – Transformationen des Alltäglichen in der zeitgenössischen Kunst“
Vor dreizehn Jahren wurde in Berlin ein Bild des Malers Lucian Freud entwendet. Nun lässt der Künstler per Fahndungsplakat nach dem Werk suchen. Pate für die Aktion stand Erich Kästners „Emil und die Detektive“. Und wie im literarischen Vorbild verwandelt diese ein Verbrechen in ein Abenteuer
Denn die Epoche steht für „private geistreiche Unterhaltung“, sagt Jürgen von der Lippe und wechselt zu Sat.1. Dort wird schließlich im Gegensatz zur ARD „das Zeug auf dem kleinen Dienstweg erledigt“
Schwebende Zeichen: Im Münchner Haus der Kunst hat der polnische Künstler Piotr Nathan Arbeiten so arrangiert, dass sie mit den Grenzen der Darstellung zwischen realen und fiktiven Räumen spielen
Sehnsucht nach dem Stahlgewitter der Rockmusik: In seinem Buch „England’s Dreaming“ macht Jon Savage die Geschichte des Punk am Aufstieg und Ende der Sex Pistols fest und zeichnet nebenbei ein Sittengemälde Englands vor der Thatcher-Ära. Nun liegt die deutsche Übersetzung vor
Die Zahl der Juden in Deutschland hat sich durch Flüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion mittlerweile verdreifacht. Mit den Russen lebt das liberale jüdische Leben im Land der Mörder wieder auf, den orthodoxen Zentralrat freut das nicht wirklich