Die vielen Romane, Untiefen und Hypes des Jahres, die Wechselwirkungen von Literatur und politischem Engagement, die Debatten, die keine waren: Ein Rückblick auf das vergangene Literaturjahr Von Gerrit Bartels
Immer mehr Haustiere sind auffällig verhaltensgestört. Kein Wunder: Je neurotischer die Besitzer, desto durchgeknallter das Tier. Zum Glück gibt es auch dagegen eine Therapie: die Tierpsychologie. Ihr Markt ist seit Mitte der 90er rasant gewachsen
Trotzdem hat die ehemalige CDU-Wahlkämpferin und Romanautorin Susanne Fengler für Edmund Stoiber (CSU) gearbeitet. Ein taz-Gespräch über das politische Handwerk der Phrasendrescherei, die Chancen für Schwarz-Grün und Fenglers Begeisterung für Angela Merkel
Die Literatur, der Krieg und die Wirklichkeit: Norbert Gstrein hat sich mit seinem neuen Roman „Das Handwerk des Tötens“ an den Jugoslawienkrieg gewagt und einen gelungenen Roman über das Nichtzustandekommen eines Romans geschrieben
Topfit und macho, schlapp und verletzlich: Frank Goosen, Mani Beckmann und Daniel Bielenstein wenden sich mit ihren neuen Romanen sehr gezielt an ein männliches Publikum zwischen 30 und 40
Adieu, Country Home: Nashville-Sirenen wie Shania Twain, Faith Hill und LeAnn Rimes versuchen sich heute als Pop-Starlets. Auf dem Weg in neue Absatzmärkte droht dem Genre der Identitätsverlust
Der deutsche Föderalismus ist aus den Fugen geraten. Werden die Zuständigkeiten von Bund und Ländern nicht neu geregelt, bleibt die Republik auf Dauer reformunfähig
Er lebt in Brooklyn, er hat es geschafft: Jonathan Lethem ist nicht nur in seinem Viertel ein Star. In Deutschland ist jetzt sein Campus- und Sci-Fi-Roman „Als sie über den Tisch kletterte“ erschienen