Souvenirkitsch und Durchsteckschlüssel: 40.000 Objekte lagern im Museum der Dinge. Kuratorin Renate Flagmeier erzählt, was eine Gesellschaft von Dingen lernen kann.
TAZ-SERIE MÜSSIGGANG (2) Wo Faulsein anfängt, liegt im Auge des Betrachters, sagt der Berliner Philosoph Guillaume Paoli. Denn Faulheit ist ein relativer Begriff. Dabei braucht der Mensch Müßiggang in den schnelllebigen Zeiten des digitalen Fortschritts mehr denn je
SCHRIFTBILD Die digitale Revolution, das Deutschtum der Fraktur und der menschliche Touch der taz-Schrift –zuerst aber kommt die Handschrift, weiß Jürgen Siebert, der Organisator der Schriftdesign-Konferenz Typo
VALENTINSTAG In einer Stadt, in der dauernd von Wiedervereinigung die Rede ist, steht außer Frage: Herzschmerz wartet an jeder Ecke. Die Partnerbörse „Im Gegenteil“ und eine Liebeskummer-Agentur sorgen für Abhilfe
Das Bier ist schön kalt, und man hat immer einen zum Quatschen: Autor Christian Klier hat 250 Berliner Spätkaufläden besucht und ein Buch darüber geschrieben.
In weiten Teilen des Landes ist noch immer kein schneller DSL-Internetzugang verfügbar. Investoren meiden auch deswegen die wirtschaftlich schwache Region. Die Landesregierung will mit einer Initiative gegensteuern - vielleicht zu spät.
Tennis in Japan, Fußball in Israel, Traber in Karlshorst. Im Wettbüro Goldesel kann man auf viele Sportler setzen – und auf singende Superstars. Die Kunden wetten, obwohl sie kein Geld haben
Paketaufkleber, Globen und Fotoposter – Hauswände sind die Ausstellungsräume urbaner Künstler. Einer davon ist Akay, ein Schwede, dessen Plakatserien schon in Tokio, Paris und New York hingen. Momentan tapeziert er wieder Berlin und dokumentiert seine Arbeiten in einer Ausstellung
Die Spieletester des Neuköllner Verlags Schmidt-Spiele haben alle Hände voll zu tun. Die Schränke sind voll mit neuen Konzepten, die Auswahlphase ist hart. Die zehn Ideen, die letztes Jahr über „Los“ ziehen durften, sind seit gestern als neue Brettspiele auf der Nürnberger Spielwarenmesse zu sehen
Vier Espressi, vier Cappuccini, vier Eigenkreationen – das alles in 15 Minuten. Bei den Regionalmeisterschaften der Baristi mussten die Wettkämpfer routiniert Hand an die Kaffeemaschine legen. Stefanie de Nicolo verzichtete auf Ingwer und Pfeffer. Jetzt darf sie zu den Deutschen Meisterschaften
Allen geht es schlecht. Selbst Pfandhäuser haben nichts zu lachen. Im Leihhaus von Klaus Grohmann stapeln sich zwar die Geräte und Klunker, aber immer weniger Leute lösen ihr Pfand wieder aus
Wie dick ist das Eis? Wie viele Schlittschuhläufer müssen gewarnt werden? Solange die Gewässer zugefroren sind, ist die Wasserschutzpolizei Spandau im Auto unterwegs. Die Herren Stumpenhusen, Bienert und Matuschke sind der Eiswarndienst