Der Sommer bringt gut 50.000 Arbeitsplätze – doch ohne Statistikänderungen wäre die Bilanz die mieseste seit der Wiedervereinigung. Auch die Zahl der Erwerbstätigen sinkt weiter. 600.000 sozialversicherte Jobs weg. Erholung im Osten
Finanzminister Eichel formulierte unangenehme Alternative: Entweder werden noch nicht entschädigte Nazi-Opfer gefördert – oder aber die Magnus-Hirschfeld-Stiftung. Die Grünen entschieden sich für die konkreten Opfer
Arzneimittel-Report 2003 zeigt regionale Unterschiede bei den Arzneiverordnungen. Erste Hinweise, dass günstige gute Medikamente durch teure riskante ersetzt werden
100-Tage-Bilanz von Gesundheitsministerin Schmidt zeigt, dass trotz aller Belastungen der Kranken der Kassenbeitrag kaum unter 14 Prozent zu drücken ist. Der Verdacht: Die Großkassen könnten die Beiträge senken, halten es aber nicht mehr für nötig
Bürgermeister Ole von Beust will die bisher katastrophale Bildungspolitik zum Schwerpunkt seiner Regierungsarbeit machen. Als Innensenator ist CDU-Fraktionschef Michael Freytag im Gespräch. Umstrittene Krankenhaus-Privatisierung wird überprüft
Insolvenz des größten Betreibers von Personal-Service-Agenturen ist Rückschlag für rot-grüne Arbeitsmarktreformen. Opposition hält staatlich subventionierte Leiharbeit für gescheitert, Grüne wollen Vergabepraxis der Bundesagentur ändern
4.376.027 Menschen waren 2003 im Schnitt ohne Job: Das war das schwärzeste Jahr auf dem Arbeitsmarkt seit Schröders Regierungsantritt. Doch die rot-grüne Regierung wusste Rat: Allein im Dezember verließen 296.300 Erwerbslose die Statistik