Der Europäische Gerichtshof verbietet Patente auf embryonale Stammzellen und legt damit den Schutz von Embryonen weit aus. Das Urteil schmälert die Aussicht auf Profite.
Vor der nächsten Klimakonferenz fordern die EU-Umweltminister als Zwischenlösung eine Verlängerung des Kioto-Protokolls – unter bestimmten Bedingungen.
Eine Studie beziffert die Abrisskosten für alle Atomkraftwerke auf rund 18 Milliarden Euro. In Wirklichkeit wird aber für den Rückbau sehr viel mehr Geld benötigt werden.
Die für das Gesamtjahr prognostizierte Strahlenbelastung ist womöglich geringer als gedacht. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Castortransport abgesagt wird.
Schwarz-Gelb verlängert die Finanzzusage für das im Bau befindliche brasilianische Akw Angra 3. Nun will die Regierung ein neues Gutachten – von umstrittenen Experten.
Niedersachsens Landeschef setzt neuerdings auf "Rückholbarkeit": David McAllister (CDU) spricht jetzt davon, dass in Gorleben gelagerter Atommüll zurückgeholt werden kann.
Verseuchte Flüsse durch Markenkleidung – Greenpeace hat 15 Hersteller getestet, darunter H & M, Calvin Klein, Puma und Adidas. Fast überall fand sich das Gift-Tensid NPE.
NATURSCHUTZ Norddeutsche Bundesländer wollen an Fischfang in EU-Schutzgebieten festhalten. Scharfe Kritik an Greenpeace-Aktion gegen Schleppnetze. Handel mit Fangrechten abgelehnt
"Es ist verboten, Schweinswale zu vergrämen." Die vom Ministerium vorgeschlage Fischereipraxis in Schutzgebieten verstößt laut Greenpeace gegen EU-Recht.
Als Konsequenz aus Fukushima wird die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield stillgelegt. Greenpeace sagt, bald werde Frankreich das einzige Land weltweit sein, das MOX-Brennstäbe herstelle.
Neuwagen sollen künftig ein Siegel für den Spritverbrauch bekommen. Doch die Fahrzeuge werden nur innerhalb der eigenen Gewichtsklasse bewertet. Umweltverbänden ist das zu wenig.
Deutschlands größter Stromverbraucher will künftig deutlich mehr Ökoenergie verwenden: 900 Millionen Kilowattstunden. Aktuell sind es 20 Prozent Erneuerbare. Bis 2050 will man CO2-frei werden.
Nachdem das Metallgerüst eines neuen Reaktors eingestürzt ist, schlagen russische Umweltschützer Alarm. Die Atomanlagen seien trotz Fukushima nicht sicherer.
FUKUSHIMA Wegen erhöhter Strahlenwerte auch außerhalb der bisherigen Sperrzone legen die Behörden weitere Evakuierungen nahe. Bislang bleibt es bei Empfehlungen
Europa regelt, was künftig als Ökosprit anerkannt wird. Und legitimiert damit einen Markt zum Abholzen der tropischen Regenwälder, kritisieren Umweltschützer.