Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe stärkt die Bürgerrechte und lässt in Zukunft Klagen gegen Atommüll- transporte nach Gorleben zu. Castorgegner begrüßen das Urteil, der Widerstand soll trotzdem weiter gehen
Auch nach Fertigstellung der Anlage will Vattenfall das Vorgängerkraftwerk in Wedel weiterlaufen lassen: Damit solle der Start des neuen Kraftwerks abgesichert werden. Langfristig will der Konzern den Standort freihalten
Die Fischfabrik „Deutsche See“ verbessert die Herkunftskennzeichnung und hofft, damit den Schutz bedrohter Bestände zu verbessern. Greenpeace bewertet das als Schritt in die richtige Richtung. Umweltschützer fordern darüber hinaus, die Ware müsse bis zum Schiff zurück verfolgbar sein
Die Atomgegner ziehen eine positive Bilanz der Castorproteste, an denen 16.000 Demonstranten teilgenommen hatten. Die Polizei mühte sich währenddessen an Betonblockaden ab – heimische Bauern hatten sich auf einer Zufahrtsstraße einbetoniert
Wer ist der Grünste im ganzen Land? Der Stromkonzern Vattenfall sammelt am Alex Unterschriften und wirbt für den Klimaschutz. Ökoaktivisten halten dagegen und werfen dem Konzern eine unehrliche Kampagne vor.
Bei allen Differenzen in Sachen Umweltschutz und Energiepolitik: Wenn es gegen die Elbvertiefung geht, ziehen Niedersachsens CDU und Naturschutzbund an einem Strang. Wichtigstes Argument ist die Deichsicherheit
Verbände erwarten von Hamburgs grüner Umweltsenatorin, dass sie alle rechtlichen Mittel ausschöpft, um eine Genehmigung des Kohlemeilers abzulehnen – und dabei auch das Risiko eingeht, Schadenersatz zahlen zu müssen
Viele Beamte glauben: Was in den Amtsstuben vor sich geht, geht niemanden etwas an. Doch wer im Auftrag der Bürger tätig wird, muss denen auch Rechenschaft abgeben.
Umweltschützer fordern von Schwarz-Grün in Hamburg die Öffnung eines weiteren Elbabflusses im Hafen. Kritik aus Cuxhaven an der geplanten Elbvertiefung und von Greenpeace am Kohlekraftwerk Moorburg
Während politischer Widerstand reihenweise geplante Kohlekraftwerke in Frage stellt, malt die Industrie die Gefahr einer „Stromlücke“ an die Wand. Zuletzt hat sich die halbstaatliche Energieagentur Dena so geäußert
Die beiden Kohlekraftwerke, die in Wilhelmshaven gebaut werden sollen, kommen bei den Nachbargemeinden nicht gut an: Sie befürchten, dass die hohen Schornsteine die Touristen vertreiben. Ärzte-Initiative warnt vor Feinstaub-Belastung
In Bremen beginnt der Bau eines innerstädtischen Wasserkraftwerks. Wegen seiner aufwendigen Fischschutzanlagen wird der Strom aus dem „Bürgerkraftwerk“ wohl etwas teurer. Fischer wollen das Projekt trotzdem stoppen